Bauboom in Ungarn

In den nächsten zwei Jahren kann mit einem weiter steigenden Bauboom bei neuen Wohnungen gerechnet werden, sagte der Wirtschaftsexperte des Internetportals ingatlan.com, László Balogh, in einer Fernsehsendung des staatlichen TV-Senders M1.

Der Experte betonte, dass Ungarn derzeit einen enormen Bauboom erlebt, der neben den Senkungen der Mehrwertsteuer auch auf das familienfreundliche Wohnungsbau-Förderprogramm CSOK zurückzuführen ist. Als Beispiel führte er an, dass 2017 in Ungarn die Anzahl der neu übergebenen Wohnungen in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 50 Prozent gestiegen ist.

László Balogh sprach auch davon, dass der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter für neue Wohnungen in Budapest zwischen 650 und 700 Tausend Forint liegt, während im westlichen Teil des Landes 360 bis 400 Tausend Forint, in den östlichen Regionen 350 bis 380 Tausend Forint zu zahlen sind.

Bei gebrauchten Immobilien seien die Preisunterschiede zwischen der Hauptstadt und der Provinz noch höher. In ländlichen Regionen – oft gar nicht weit von einem Thermalbad entfernt – können interessierte Käufer echte Schnäppchen finden.

Gebrauchte Wohnungen in Budapest sind etwa dreimal so teuer wie in den anderen Städten und Kleinstädten des Landes.

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