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Neues Projekt zur Nutzung von Methangas

In der ostungarischen Gemeinde Túrkeve mit ihren kaum 10.000 Einwohnern wird in Zukunft das mit dem Thermalwasser aus dem Brunnen der Stadt an die Oberfläche steigende Begleitgas Methan zur Energiegewinnung genutzt. Bisher strömte das Gas ungenutzt ab und belastete die Umwelt, teilte der zuständige Projektmanager, László Mátyás, der Presse gegenüber mit.

Informationen des Experten zufolge wird mit der neu zu bauenden Anlage das Gas professionell vom Thermalwasser getrennt, abgeleitet und für die Erzeugung von Elektro- und Wärmeenergie genutzt. Auf der Grundlage der Berechnungen sollen jährlich bis zu 106 Tonnen Methan aus dem Brunnen gewonnen werden. Damit erzeugen die eingesetzten Gasmotoren jährlich bis zu 413 MWh Elektroenergie, sowie 12.866 GJ Wärmeenergie. Als Abgase entstehen lediglich kleine Mengen Kohlendioxyd.

Mit der gewonnenen Wärmeenergie werden die Gebäude im Umfeld des Thermalbades geheizt und mit Warmwasser versorgt. Nicht verbrauchte Energie will die Gemeinde verkaufen.

Das jetzt gestartete und mit 61 Millionen Forint EU-Geldern geförderte Bauprojekt mit einem Gesamtinvestvolumen von 125 Millionen Forint wird bis Juli 2013 abgeschlossen und anschließend die Anlage in Betrieb genommen.