Im Gewerbepark an der Csapás út von Keszthely wird beginnend im Jahr 2013 mit Hilfe von EU-Fördermitteln in Höhe von 200 Millionen Forint – etwa 700 Tausend Euro – ein so genanntes Inkubatorhaus zur Förderung von Jungunternehmen, sowie von bereits bestehenden kleineren und mittleren Firmen geschaffen.
Auf rund zweitausend Quadratmeter Fläche finden im unternehmerischen Inkubator Büros, Konferenzräume und Produktionshallen ihren Platz, kündigte der Bürgermeister der Stadt auf einer Pressekonferenz im Dezember 2012 an.
Mit günstigen Mietpreisen, kostenlosem Internet, Management- und Marketingberatung und zahlreichen Dienstleistungen soll die Wettbewerbsfähigkeit vor allen von Mikrounternehmen und Firmen, die innovative Veränderungen planen, befördert werden. Die Gesamtkosten für die Verwirklichung des Inkubators belaufen sich auf 424 Millionen Forint – etwa 1,485 Millionen Euro. 53 Prozent der Kosten stellte die Stadt der Projektfirma Innovációs Inkubátorház GmbH zur Verfügung.
Ersten Reaktionen zufolge ist das Interesse für den Inkubator groß. Die Stadt rechnet angesichts der traditionellen Keszthelyer Agrarsektion der Universität Pannon auch mit der Niederlassung von Firmen aus der Landwirtschaft. Das Haus bietet 16 Unternehmen ein ideales Umfeld für ihre Tätigkeiten.