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Ungarn: Mehr Gebrauchtwagen aus dem Ausland

Dem Wirtschaftsblatt Napi Gazdaság zufolge kaufen Ungarn Gebrauchtwagen wieder lieber im Ausland. Im Jahr 2012 sei die Zahl der Inlandskäufe um 8,5% zurückgegangen, während die der Auslandskäufe um 71% gestiegen ist. Eine Ursache dafür war die Senkung der so genannten Registrierungssteuer, die für aus der EU importierte Fahrzeuge statt des Zolls zu zahlen ist.

Diese Abgabe ging im Vergleich zu 2011 beispielsweise bei Pkw mit 1,1-1,4 l Benzinmotor und 1,3-1,5 l Dieselmotor von 350 Tausend Forint im besten Falle bis auf 65 Tausend Forint zurück.

Ziel der Steuer war die Verjüngung des Autoparks in Ungarn, was nur teilweise verwirklicht werden konnte. Denn angesichts der schwierigen Wirtschaftslage entschieden sich fünfzig Prozent der Käufer dann doch eher für sehr preisgünstige Gebrauchtwagen mit einem Alter von mehr als zehn Jahren und nahmen die höhere Registrierungssteuer in Kauf. Die beliebtesten Autotypen waren Opel (vor allem Astra) mit 14,1%, Suzuki (vor allem Swift) mit 11,5 %, sowie VW mit 9,4 % aller importierten Pkw. Bei den größeren Autos führt BMW vor Mercedes und Audi.

Die Höhe der Registrierungssteuer hängt vom Jahr der ersten Zulassung und von der Schadstoffgruppe ab, so dass bei noch jungen Gebrauchtwagen die Steuer entsprechend niedrig sein kann. Die Registrierungssteuer ist bei bestimmten Zollbehörden (Fővámhivatal) zu entrichten.

Mit Hilfe eines Kalkulators unter www.euvonal.hu kann die Höhe der Steuer im Voraus berechnet werden.