Die Ungarische Nationalbank tauscht noch bis Ende Februar 2013 Ein- und Zwei-Forintmünzen ein, die im Jahr 2007 offiziell aus dem Verkehr gezogen worden waren.
In diesem Zusammenhang startete der im Jahre 2008 gegründete, heute als Stiftung betriebene Social Enterprise Verband „Szívesség – Gefälligkeit“ auf seiner Internetplattform eine Sammelaktion – http://szivesseg.net/apro – für die noch bei der Bevölkerung vermuteten nutzlosen Münzen. Die Spender können im Internet auf der Homepage des Verbandes oder auf Facebook sogar mitentscheiden, für welche gemeinnützigen Zwecke das gesammelte Geld genutzt werden soll. Letzter Abgabetermin ist der 22. Februar 2013. Unter http://szivesseg.net/apro-szivesseg/terkep kann verfolgt werden, wo Sammelstellen zu finden sind und wie viel Geld bereits eingegangen ist.
„Szívesség – Gefälligkeit“ wurde zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen aller Schichten der Bevölkerung gegründet. Dabei geht es nicht um finanzielle Unterstützung, sondern zum Beispiel um Hilfe beim Umzug, bei Transporten, Mitfahrgelegenheiten, Kleider- und Bücherspenden, Hilfe im Garten, Gespräche und vieles mehr. Seit dem Bestehen wurden auf der Internetplattform 100 ehrenamtliche Helfer in zehn Arbeitsgruppen und 32.000 User registriert. Mehr als 12.000 Gefälligkeiten wurden angefragt und in mehr als 5000 konkreten Fällen konnte Menschen in Not geholfen werden. In Form von Geld und Arbeitsleistungen gingen Spenden in Höhe von mehr als 18 Millionen Forint ein.