Was tun, wenn das Smartphone ins Wasser gefallen ist?

Fast jeder Deutsche besitzt heute ein Handy. Für die meisten Menschen ist es eine Selbstverständlichkeit, das handliche Mobiltelefon überall hin mitzunehmen. Insbesondere im Urlaub darf es keinesfalls fehlen. Zum einen möchten wir ständig erreichbar sein, zum anderen verfügen die meisten Smartphones über erstklassige Kameras, mit denen die schönsten Momente auf unserer Reise festgehalten werden. In den Ferien am Meer oder See sollte man jedoch aufpassen. Fällt das elektronische Gerät ins Wasser, ist die Gefahr der Funktionsuntüchtigkeit groß.

Junge Frau ist verzweifelt und fasst sich an den Kopf.

Schutz für das Handy

Risiken einer Beschädigung des Smartphones bestehen jederzeit. Fällt es herunter, zerspringt im schlimmsten Fall die Display-Scheibe. Auch Kratzer entstehen leicht, beispielsweise wenn es mit Sand in der Tasche in Kontakt kommt. Gelangt dieser in die Anschlussbuchsen, können Kabel meist nicht mehr richtig angeschlossen werden. Der größte Schaden entsteht jedoch in der Regel, wenn das Mobiltelefon ins Wasser fällt. Vielleicht ist es Ihnen selbst schon einmal passiert, denn ein derartiges Unglück kommt gar nicht so selten vor. Um es zu vermeiden, sollten Sie Ihr Smartphone mit einer wasserdichten Schutzhülle ausstatten. Bei huellendirekt.de finden Sie für jede Handymarke das passende Produkt. Gleichfalls werden Taucher, die Fotos unter Wasser schießen möchten, fündig. Selbstverständlich schützen die Hüllen sowohl vor Flüssigkeiten als auch vor allen anderen Beschädigungen jeder Art. Die geringe Investition in einer Schutzhülle kann sich in jedem Fall bezahlt machen, denn die Reparatur durch einen Fachmann ist kostenintensiv.

Smartphone ist ungeschützt ins Wasser gefallen: Schritt-für-Schritt-Behandlung

Schritt 1 und 2

Es versteht sich von selbst, dass Sie das Smartphone schnellstmöglich aus dem Wasser fischen. Je eher Sie es herausholen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Mobiltelefon noch zu retten ist. Sollte es noch im On-Betrieb sein, muss es sofort ausgeschaltet werden. Ansonsten können ein Kurzschluss oder andere Schäden die Folge sein.

Schritt 3

Im Anschluss werden alle abnehmbaren Teile entfernt. Dazu gehört auch die hintere Abdeckung, den darunterliegenden Akku sowie SIM- und SD-Karten nehmen Sie heraus. Wer sich mit Smartphones auskennt, kann es auch noch weiter auseinandernehmen. Es besteht jedoch die Gefahr, dass dies weitere Schäden verursacht. In diesem Fall verfällt der Garantieanspruch. Deshalb sollten ausschließlich Experten diesen Schritt vornehmen.

Schritt 4

Danach tupfen Sie alle Teile des Smartphones mit Küchenpapier oder einem saugfähigen Handtuch vorsichtig ab. Eine äußerst vorsichtige Vorgehensweise ist angebracht, ansonsten drücken Sie möglicherweise das Wasser ins Innere des Geräts.

Schritt 5

Zu guter Letzt ist Geduld angesagt. Ihr Smartphone benötigt eine Trockenzeit, damit die restliche Flüssigkeit verdunsten kann. Empfohlen werden mindestens 48 Stunden. Wichtig ist, dass das Handy von allen Seiten Luft abbekommt. Verfügen Sie über keine entsprechende Unterlage, kann es rechts und links mit den Rändern auf zwei kleine Erhöhungen, beispielsweise Streichholzschachteln, abgelegt werden.

Nicht zum Trocknen in Reis legen!

Wir erhalten immer wieder den Ratschlag, das Smartphone in Reis zu legen, der die Feuchtigkeit aufsaugen soll. Die Befolgung ist aber nicht immer angebracht. Zum einen kann der Reis kein Salz entziehen, was jedoch wichtig ist, wenn das Handy ein Meeresbad hinter sich hat. Zum anderen nimmt das Vorhaben in der Regel viel Zeit in Anspruch. Damit verlieren Sie wertvolle Zeit, sollte das Mobiltelefon fachmännisch repariert werden müssen.