Ungarn: Verfahren gegen Hundeschmuggler

Die Polizeidirektion Nagykanizsa schloss ihre Untersuchungen gegen zwei italienische Staatsbürger mit der Einreichung einer Strafanzeige wegen Tierquälerei bei der Staatsanwaltschaft des Kreises Nagykanizsa ab.

Die Polizei hatte gegen Ermete und Danielle G. Untersuchungen wegen Tierquälerei und Schmuggel eingeleitet, nachdem die Mitarbeiter des Nationalen Steuer- und Zollamtes Letenye in einem Pkw mit italienischem Kennzeichen 54 Hundewelpen in Pappkartons entdeckt hatten, die von den beiden Insassen des Autos über die Grenze nach Italien gebracht werden sollten.

Die Amtstierärzte stellten fest, dass die Tiere 3-4 Wochen alt waren und sich in einem schlechten gesundheitlichen Zustand befanden. Außerdem waren sie nicht ausreichend mit Futter und Wasser versorgt worden. Ihr Transport ohne Papiere widersprach jeglichen Vorschriften, nur einigen Tieren war ein Chip implantiert worden.

Während der Vernehmungen sagten die beiden Männer aus, dass sie die Hunde in und um Pécs gekauft hätten und sie in Italien weiterverkaufen wollten.