Der Katastrophenschutzdienst des Komitates Zala informiert auf seiner Homepage, dass in Nagykanizsa ein Verfahren gegen einen Spediteur für Gefahrengut eingeleitet wurde.
An der Grenze war ein Eisenbahntransport mit mehr als 140 Tonnen gefährlicher Ladung aus China auf dem Weg in die Slowakei kontrolliert worden. Dabei hatte man mehrere Verstöße gegen die Vorschriften für den Transport von Gefahrgütern festgestellt, so dass Anzeige gegen den Spediteur erstattet wurde. Außerdem wird ein Teil des Transports so lange zurückgehalten, bis die Mängel beseitigt sind.
Die Transportfirma hatte den Transport – laut Ladepapieren Magnesium – ordnungsgemäß anmeldet. Bei der Kontrolle durch den Katastrophenschutz in Zalaszentiván stellten die Mitarbeiter allerdings Abweichungen zwischen den Daten in den Frachtbriefen, der Ladung und der Kennzeichnung der Waren fest. Nach einem Anfangsverdacht musste die Feuerwehr mit Spezialkran anrücken, um für die angeordnete genaue Kontrolle unter Aufsicht des Zollamtes einen 20-Tonnen-Container vom Eisenbahnwaggon zu heben.
Im Komitat Zala wurde bisher noch nie eine Kontrolle mit so großem Aufwand durchgeführt, teilte der Katastrophenschutzdienst weiter mit.