Budapest – Der Bau einer neuen Metrolinie hat den Straßenverkehr in Budapest durcheinander gebracht. Die Zeitung „Népszabadság“ schreibt am Mittwoch von einem Chaos. Quelle der Dauerstaus sind die Busse des Ersatzverkehrs, die zwar ununterbrochen fahren, jedoch kaum vorankommen und die Menschenmassen nicht aufnehmen können. Der Metro-Ersatzverkehr sei in diesem Jahr nicht so sorgfältig vorbereitet worden wie früher und das sei im Verkehr zu spüren, zitiert das Blatt den Sprecher des Stadt- und Vorstadt-Verkehrsvereins, Dávid Vitézy.
Dem widersprach der Kommunikationsdirektor der Budapester Verkehrsbetriebe, Miklós Regõczi. Die Vorbereitung sei mindestens ebenso sorgfältig und gut organisiert gewesen wie bisher in jedem Jahr. Der Dienstleister könne nichts dafür, dass in der Stadt ein so großer Stau sei, dass die Busse einander tatsächlich einholten.