Auf der Autobahn M5 kam es am Morgen des 21. Dezember 2013 zwischen Kistelek und Kiskunfélegyháza in Richtung Szeged zu einer regelrechten Serie an Unfällen mit bedeutendem Blechschaden an 12 Fahrzeugen. Das berichtete die Polizei des Komitates Bács-Kiskun.
In den meisten Fällen sei Unaufmerksamkeit infolge von Übermüdung die Ursache gewesen. Die Unfälle wurden in der Mehrheit von Gastarbeitern aus Westeuropa auf ihrem Weg in den Weihnachtsurlaub verursacht, berichtete ein Polizeisprecher.
Der serbische Lenker eines Pkw fuhr gegen die Leitplanke, vermutlich war er eingeschlafen. Das Auto wurde gegen einen Lkw und wieder an die Leitplanke geschleudert, so dass einer der Insassen verletzt wurde.
Ein paar Kilometer weiter trug es einen vollkommen überladenen Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen aus der Bahn, bis er umkippte. Der Fahrer konnte sich wie durch ein Wunder unverletzt aus dem Auto befreien. Wegen dieses Unfalls kam es zu einem kurzen Stau, in den zwei ausländische Pkw hineinfuhren, noch bevor die Polizei vor Ort war. Personen wurden nicht verletzt.
Kurz danach fuhr an einer anderen Stelle ein BMW in einen vor ihm fahrenden Pkw und etwas weiter stießen ein Mercedes und Suzuki, sowie weitere drei Autos zusammen. Ein Renault hatte zu allem Unglück auch noch einen technischen Defekt, blieb mitten auf der Autobahn stehen und konnte nur sehr mühsam auf den Randstreifen geschoben werden. Die durchweg ausländischen Insassen der Unfallwagen, unter ihnen auch einige Kinder blieben glücklicherweise unverletzt.
Die Polizei hatte den ganzen Vormittag zu tun, alle Unfälle aufzunehmen. Es kam zu erheblichen Staus und zähem Verkehr.