Die Hälfte der Deutschen gegen Olympia-Austragung in Tokio

Fast die Hälfte der Bundesbürger lehnt eine Austragung der Olympischen Spiele in Tokio in diesem Sommer ab.

48 Prozent der Deutschen halten es einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur für nicht richtig, dass Gastgeber Japan und das Internationale Olympische Komitee trotz der Corona-Pandemie an ihren Plänen für die Tokio-Spiele festhalten. 33 Prozent der Befragten hingegen sind dafür, die Sommerspiele im Juli und August zu veranstalten. 19 Prozent waren unentschlossen.

Olympia in Tokio war eigentlich schon für den Sommer 2020 geplant. Wegen der Corona-Krise entschieden Japan und das IOC jedoch am 24. März des vergangenen Jahres, die Spiele um ein Jahr zu verlegen. Weil die Pandemie-Lage in vielen Ländern weiter bedrohlich ist und sich Japan vor einer Welle von Neuinfektionen fürchtet, dürfen aber ausländische Olympia-Fans in diesem Sommer nicht einreisen.

Am 25. März soll in Fukushima der olympische Fackellauf starten. Die Zeremonie zum Auftakt wird ohne Zuschauer stattfinden. Alle 47 Präfekturen Japans sollen bei dem Lauf angesteuert werden, bevor das Feuer im Olympiastadion in Tokio entfacht wird. Die Eröffnung der Spiele ist für den 23. Juli geplant.

Die Sommerspiele sollten «ein Beweis für den Sieg gegen das Coronavirus» werden, hatte Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga zuletzt gesagt. Allerdings sprach sich in Umfragen zuletzt auch eine Mehrheit der Japaner für eine erneute Verlegung oder komplette Absage der Olympischen Spiele in Tokio aus.

DOSB-Chef Alfons Hörmann sieht für Olympia-Teilnehmer ein «Restrisiko» angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie. «Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss in letzter Konsequenz verzichten», sagte Hörmann beim TV-Sender Sky. «Es wird niemand zur Teilnahme an Olympischen Spielen gezwungen.»

Zuvor hatte der Verein Athleten Deutschland in der Debatte um die Sommerspiele in Tokio eine Liste von Forderungen aufestellt. Er hatte aber auch geschrieben: «Insgesamt ist es unwahrscheinlich, dass sich Infektionen komplett vermeiden lassen werden». Zuletzt hatte es eine hohe Zahl von Infektionen bei der Hallen-EM der Leichtathleten im polnischen Torun und beim Fecht-Weltcup in Budapest gegeben.

Hörmann hofft immer noch auf Impfungen. «Wir stehen in Kontakt mit der Politik. Wir haben bereits früh betont, dass wir hoffen, Team Deutschland im zweiten Quartal und früh genug vor den Olympischen Spielen zu impfen», sagte der DOSB-Chef. «Wir wollen uns dabei aber auf keinen Fall vordrängeln. Das IOC hat allerdings noch einmal betont, dass die Veranstalter in Japan davon ausgehen, dass ein Großteil der Menschen, die zu Olympia anreisen, auch geimpft sein werden.»

Fast die Hälfte der Bundesbürger lehnt eine Austragung der Olympischen Spiele in Tokio in diesem Sommer ab.

48 Prozent der Deutschen halten es einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur für nicht richtig, dass Gastgeber Japan und das Internationale Olympische Komitee trotz der Corona-Pandemie an ihren Plänen für die Tokio-Spiele festhalten. 33 Prozent der Befragten hingegen sind dafür, die Sommerspiele im Juli und August zu veranstalten. 19 Prozent waren unentschlossen.

Olympia in Tokio war eigentlich schon für den Sommer 2020 geplant. Wegen der Corona-Krise entschieden Japan und das IOC jedoch am 24. März des vergangenen Jahres, die Spiele um ein Jahr zu verlegen. Weil die Pandemie-Lage in vielen Ländern weiter bedrohlich ist und sich Japan vor einer Welle von Neuinfektionen fürchtet, dürfen aber ausländische Olympia-Fans in diesem Sommer nicht einreisen.

Am 25. März soll in Fukushima der olympische Fackellauf starten. Die Zeremonie zum Auftakt wird ohne Zuschauer stattfinden. Alle 47 Präfekturen Japans sollen bei dem Lauf angesteuert werden, bevor das Feuer im Olympiastadion in Tokio entfacht wird. Die Eröffnung der Spiele ist für den 23. Juli geplant.

Die Sommerspiele sollten «ein Beweis für den Sieg gegen das Coronavirus» werden, hatte Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga zuletzt gesagt. Allerdings sprach sich in Umfragen zuletzt auch eine Mehrheit der Japaner für eine erneute Verlegung oder komplette Absage der Olympischen Spiele in Tokio aus.

DOSB-Chef Alfons Hörmann sieht für Olympia-Teilnehmer ein «Restrisiko» angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie. «Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss in letzter Konsequenz verzichten», sagte Hörmann beim TV-Sender Sky. «Es wird niemand zur Teilnahme an Olympischen Spielen gezwungen.»

Zuvor hatte der Verein Athleten Deutschland in der Debatte um die Sommerspiele in Tokio eine Liste von Forderungen aufestellt. Er hatte aber auch geschrieben: «Insgesamt ist es unwahrscheinlich, dass sich Infektionen komplett vermeiden lassen werden». Zuletzt hatte es eine hohe Zahl von Infektionen bei der Hallen-EM der Leichtathleten im polnischen Torun und beim Fecht-Weltcup in Budapest gegeben.

Hörmann hofft immer noch auf Impfungen. «Wir stehen in Kontakt mit der Politik. Wir haben bereits früh betont, dass wir hoffen, Team Deutschland im zweiten Quartal und früh genug vor den Olympischen Spielen zu impfen», sagte der DOSB-Chef. «Wir wollen uns dabei aber auf keinen Fall vordrängeln. Das IOC hat allerdings noch einmal betont, dass die Veranstalter in Japan davon ausgehen, dass ein Großteil der Menschen, die zu Olympia anreisen, auch geimpft sein werden.»

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