Wasserschutz in Kolontár

Nach der Rotschlammkatastrophe im Oktober 2010 begannen in der betroffenen Region rund um Kolontár sofort die Aufräum- und Rehabilitierungsarbeiten. Im Juni dieses Jahres wurde das umfangreiche Projekt mit der endgültigen Behebung aller Schäden und dem Ausbau eines nachhaltigen Wasserschutzsystems komplett abgeschlossen, informierte der Bürgermeister der kleinen, damals besonders schwer betroffenen Gemeinde, Károly Tili, die Medien.

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Im Raum Devecser und Kolontár mussten während der fast vierjährigen Arbeiten die Schlammablagerungen geborgen, Gebäude abgerissen und Häuser wieder bewohnbar gemacht werden. Auf Feldern und in Gärten wurde die Humusschicht komplett abgetragen und erneuert.

Der Ausbau des Wasserschutz- und Abwasserkanalsystems wurde mit Hilfe von bedeutenden EU-Fördermitteln ohne Eigenanteil der Gemeinden verwirklicht. Das war eine riesige Hilfe, denn das Investvolumen überstieg den zweijährigen Haushalt unserer Gemeinde, sagte der Bürgermeister. In der Gemeinde sei damit das langjährige Problem der Ableitung des Oberflächenwassers gelöst worden und die Gemeinde ist nun auch auf Extremwetterlagen vorbereitet.

In den meisten Straßen von Kolontár, Devecser und zwischen den beiden Gemeinden wurden beidseitig überdeckte Straßengräben in einer Gesamtlänge von 24 Kilometern angelegt, womit große Wassermassen abgeleitet werden können, freute sich Bürgermeister Tili.