Fördermittel für Ortaháza

Die kleine Gemeinde Ortaháza im Westen des Komitates Zala startete ein umfangreiches Projekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen ihrer Einwohner. Dazu gehört die Lösung des Problems mit der Ableitung von Oberflächenwasser in den Straßen der Gemeinde. Das Projekt wird mit Hilfe von EU-Mitteln und mit eigenen Mitteln finanziert.

In der Gemeinde staut sich bei anhaltenden Niederschlägen vor allem an den tiefer gelegenen Stellen der Petöfi utca das Wasser und führt zu Überschwemmungen von Grundstücken. Bürgermeister Ferenc Vajmi zufolge stehen dann regelmäßig auch die Keller der betroffenen Immobilien unter Wasser. Besonders schlimm sei die Situation, wenn die Schneeschmelze einsetzt und Regenfälle dazukommen. Dann staue sich das Wasser nicht nur, sondern auch die Bäche rund um die Gemeinde treten über die Ufer und überschwemmen das Dorf.

Die Gemeinde hatte bereits mehrere Anläufe gestartet, mit einem komplexen System zur Ableitung des Oberflächenwassers die Probleme zu lösen. Bisher scheiterte das Vorhaben an den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.

Aus dem regionalen Entwicklungsfonds für kleine Gemeinden erwarb Ortaháza Anfang des Jahres 2,95 Millionen Forint Fördermittel, die zur Abdeckung der Gesamtkosten aus dem Budget der Selbstverwaltung ergänzt wurden. Mit der Ausführung des Projektes wurde mit der Verein GmbH eine Firma aus Lenti beauftragt. Die Bauarbeiten sollen erwartungsgemäß Anfang Juni abgeschlossen werden.

„Der Ausbau des Ableitungssystems für Oberflächenwasser ist nicht nur zum Schutz der Häuser notwendig, sondern auch für die Verkehrssicherheit auf den Straßen der Gemeinde“, betonte Bürgermeister Vajmi. Das aus den Straßengräben herausfließende Wasser hatte in der Vergangenheit zahlreiche Gefahrensituationen hervorgerufen.