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Fachkräftemangel in Europa gemeinsam bekämpfen

Das Thema Fachkräftemangel ist in vielen Branchen präsent. Es gibt Sparten, die davon besonders hart betroffen sind, wie etwa die Pflege oder auch das Schul- und Erziehungswesen. Innerhalb Europas setzen immer mehr Unternehmen auf Arbeitskräfte aus dem EU-Ausland.

Altenpflegerin beschäftigt Senioren

Pflegekräfte aus Ost-Europa sind überall gefragt

In der Pflege wird sich der aktuelle Fachkraftmangel in den kommenden Jahrzehnten drastisch verstärken. Vor allem in Ländern mit geringen und zunehmend schwindenden Geburtsraten wie Deutschland und Österreich zeichnet sich ein düsteres Bild für die Zukunft ab. Die Lebenserwartungen steigen und damit geht ein erhöhter Bedarf für Pflegeleistungen einher. Gleichzeitig gibt es keinen Nachwuchs innerhalb der Branche.

Da die Möglichkeit besteht, etwa Pflegekräfte aus Polen in anderen Ländern einzusetzen, ist das Interesse an Personal aus dem osteuropäischen Ausland groß. Viele der Interessenten weisen langjährige Erfahrungen in der Pflege vor. Gleichzeitig sind die Kräfte gut ausgebildet und können professionelle Leistungen bieten.

Arbeitserlaubnis innerhalb der EU – wer kann wo arbeiten?

Die EU hat eine Vielzahl von Möglichkeiten geschaffen, den Einwohnern der Region im EU-Ausland einen leichten Start in die Arbeitswelt zu sichern. Dennoch gibt es je nach Land und Branche eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen. So ist es in Deutschland etwa üblich, ausländische Ausbildungs- und Studiennachweise anerkennen zu lassen. Das kann langwierig sein und unter Umständen werden die Papiere nicht als gleichwertig zu den inländischen Standards angesehen.

Kleine und mittelständische Betriebe haben natürlich die Option, die Positionen frei zu besetzen, auch ohne die anerkannte Qualifikation. Um interessante Arbeitsbedingungen vor Ort zu schaffen, setzen immer mehr Unternehmen darauf, ausländische Arbeitskräfte aktiv bei der Regelung von Anerkennungen und Visa-Ausgaben zu helfen.

Auch Tendenzen für digitale Zusammenarbeiten über die Landesgrenzen hinaus nehmen zu. Können Aufgaben remote erledigt werden, wird das Fachpersonal zum Beispiel im Rahmen von Freelance-Verträgen angestellt. In diesem Fall ist keine Arbeitserlaubnis notwendig.

Fachkräfte im Ausland finden

Unabhängig von der Branche und den Rahmenbedingungen der Anstellung, bevor eine Zusammenarbeit möglich ist, müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erst einmal zusammenkommen. In einigen Branchen gibt es dafür bereits erfahrene Vermittlungsagenturen sowie etwa in der Pflege. Die Agenten vor Ort finden ein qualifiziertes Fachpersonal, um offene Stellen besetzen zu können. Häufig bieten diese Agenturen auch Zusatzleistungen an. Sie kümmern sich darum, Sprachkenntnisse zu vermitteln oder erledigen bürokratische Aufgaben wie Übersetzungen und das Beantragen von Aufenthaltsvisen.

Gleichzeitig wächst der Online-Markt für internationale Stellenvermittlungen. Hier können Arbeitssuchende und Arbeitgebende direkt zusammenfinden.

Fazit – die Zukunft der Arbeitswelt ist international

Ob in der Pflege oder in einer anderen Branche, wer in Zukunft nicht unter dem Fachkräftemangel leiden will, sollte auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen nach Personal suchen. Es gibt bereits jetzt einen aktiven Arbeitsmarkt, der Chancen auf gewinnbringende Zusammenarbeiten für alle Parteien bietet.