Nachgedacht: Geschafft …

… Deutschland hat gewählt. Endlich, kann man sagen. Seit Wochen wurden die Wähler förmlich zugepflastert mit Informationen zur Bundestagswahl, zu den Kandidaten, den Parteien, den geplanten Neuerungen, den Wünschen und den Versprechungen. Im TV, Radio, anhand von Plakaten, in Zeitschriften und der geliebten Tageszeitung gab es eigentlich nur das eine Thema. Jetzt ist es genug, es reicht. Und was haben die ganzen Werbemaßnahmen und das Drumherum gebracht? Außer einem Ausgabenmonstrum von über 100 Millionen Euro? Bis dato kein Ergebnis. Schuld daran sind möglicherweise die Briefwähler, deren Anzahl sich um ein Vielfaches erhöht hat.

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Erfreulich: Die Gewählten wissen schon jetzt, mit wem sie koalieren wollen und mit wem nicht. Alles nur Spekulation, alles nur sinnloses Gerede. Was dagegen feststeht, ist, dass sich die Bundeshauptstadt am Wahlsonntag wieder einmal gründlich blamiert hat. Eine Frage dazu: Wie viele Personen arbeiten an der Planung einer Wahl zum neuen Bundestag in Deutschland? Unzählig viele, schätze ich mal. Nur Experten dürfen da ran. Schießlich soll ja alles perfekt über die Bühne gehen.

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Die Realität sieht jedoch anders aus. Wissen diese „Fachleute“ denn nicht, wie viele Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt sind? Anscheinend nicht. Hätten diese ihre Arbeit, die mit Sicherheit entsprechend honoriert wird, gut gemacht, hätten sich die Behältnisse mit den Wahlzetteln gegen Nachmittag nicht mit gänzlicher Leere präsentiert. Es musste also nachgeordert werden. Wie peinlich ist das denn? Aber Schwamm drüber, irgendwie konnten alle Wahlwilligen ihre Stimmen doch noch abgeben. Also, alles in bester Ordnung!

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Bereits im Vorfeld wurde gemunkelt, dass die TV-Zuschauer die traditionelle Neujahrsansprache noch einmal mit Angela Merkel verfolgen können. Und an einem Gerücht steckt meist ein Fünkchen Wahrheit. Wir schreiben Ende September. Also noch gut drei Monate bis zum Jahreswechsel. Demnach haben die am gestrigen Sonntag gewählten Parteien bzw. Kandidaten um die knapp 80 Tage (Weihnachtsfeiertage bis Silvester ausgeschlossen) Zeit, eine funktionierende Regierung auf die Beine zu stellen. Ob das gelingt? Fraglich. Und Angela Merkel? Sie freut sich auf das „Out of Order“, irgendwo, gut behütet, gut abgesichert, gut zu leben.

Wer dann irgendwann in Berlin das Sagen hat, wer mit wem, ganz oder gar nicht, das bleibt abzuwarten.

Quo vadis, Deutschland?

Bis bald,
Ihre Eva

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