Nachgedacht: Nun, das war’s …

… mit Olympia 2022. Peking hat sich erneut in den schönsten Bildern präsentiert. Alles eitel Sonnenschein, alles, wie gehabt. Und, war es wirklich so? Wie sagte Goldmedaillengewinnerin Natalie Geisenberger: „Nie wieder nach China“. Eine Aussage, von vielen gedacht, aber leider nicht konsequent bestätigt.

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Als Wintersportfan konnte ich natürlich nicht umhin, Stunden vor der Glotze zu sitzen. Die einzelnen Wettkämpfe waren auch mehr als spannend. Mit dem zweiten Platz in der Medaillenliste hat sich Deutschland bestens in Szene gesetzt. Es freute mich wirklich sehr für die erfolgreichen Athleten, als sie ihre Medaillen in Gold, Silber und Bronze auf dem Podium erhalten haben. Eine achtbare Leistung, super gemacht, toll, Respekt.

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Jetzt kommt das ABER. Schon allein das Aufreten der Soldatengarde beim Hissen der Fahnen, das künstlich aufgesetzte Lächeln der Volontiers, die strengen Kommandos zum richtigen Gehen und Stehen, einfach lächerlich. Das Fähnchenschwenken bei den Wettkämpfen war ebenso vorgeschrieben, wie vieles andere auch. So die komplette persönliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit, Kommunikation, gegenseitige Wertschätzung der Sportler verschiedener Nationen untereinander. Dabei war das doch so schön, nur die pure Freude dem „Gegner“ gegenüber, die Umarmungen, das Lächeln, die kleinen Berührungen. Eben keine Politik!

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Als oberstes Ziel für Peking galt, die Spiele bestens zu organisieren, mit der Eröffnungsfeier sowie der Abschlussfeier das moderne China ganz nach oben zu heben, wundertechnisches Know-how zu bieten. Und was war noch: Man hat sich den dritten Tabellenplatz erobert (das geht nämlich ganz einfach: man macht ausländische Wintersportler zu Chinesen und der Medaillenregen prasselt auf das eigentlich unbekannte Wintersportland nieder). Gute Erfindung, bestens geeignet für das Patentamt.

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Andere Themen wie Menschenrechte, Verfolgung, Unterdrückung, komplette Überwachung vermag ich hier gar nicht anführen. Ist sowieso überall bekannt. Die einzigen, die davon bisher nichts mitbekommen haben, sind die Obersten des IOC. Zum Dank für seine „besondere Freundschaft“ zu China wurde IOC-Chef Thomas Bach jetzt sogar in Bronze gegossen und mitten in Peking aufgestellt. Wunderbar.

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Ist das der olympische Gedanke, frage ich mich? Mitnichten! Dennoch, die 24. Spiele im Wintersport sind Geschichte mit positiven und leider auch vielen negativen Abschnitten. Die riesigen und Unsummen an Geld verschlingenden Sportanlagen, die jedoch von allen Athleten besonders gelobt wurden, stehen nun leer. Zumindest solange, bis China selbst zum Wintersportland wird (in etwa zig Jahren, so O-Ton von Wintersportkenner Felix Neureuther) oder bis sich das Reich der Mitte wieder bestimmte Sport-Highlights erkauft.

Bis bald,
Ihre Eva

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