„Son of Saul“ gewinnt Oscar

Das Filmdrama von Regisseur László Nemes „Son of Saul“ gewinnt den Oscar 2016 in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“. Er setzte sich gegen die ebenfalls nominierten Filme „Der Schamane und die Schlange“ aus Kolumbien, „Mustang“ aus Frankreich, „Theeb“ aus Jordanien und „A War“ aus Dänemark durch.

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„Saul fia“, internationaler Titel: „Son of Saul“, erzählt die Geschichte des KZ-Häftlings Saul Ausländer, der im Oktober 1944 im Vernichtungslager in einem Sonderkommando die Verbrennung der Toten durchzuführen hat. Als er in einem Leichnam seinen Sohn zu erkennen meint, will er als gläubiger Jude dessen Verbrennung um jeden Preis verhindern. Das Drehbuch schrieb László Nemes mit Clara Royer zusammen. Der mehrfach international ausgezeichnete Film wurde 2015 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes erstaufgeführt und gewann den Großen Preis der Jury.

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Ungarn gewinnt mit „Son of Saul“ zum zweiten Mal den begehrten Oscar in dieser Kategorie. Der erste Oscar als bester fremdsprachiger Film ging 1981 an das Filmdrama „Mephisto“ des Regisseurs István Szabó, das auf dem gleichnamigen Roman von Klaus Mann basiert. Ungarische Filme waren bisher neun Mal bei den Oscars nominiert.

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László Nemes Jeles wurde 1977 in Budapest geboren. Er ist der Sohn des Filmregisseurs András Jeles. Zwischen 1989 und 2003 lebte László Nemes in Paris, 2005 ging er zum Film. Im Jahre 2007 wurde bereits sein Kurzfilm „Türelem“ bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ausgezeichnet.

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