Kaffemaschinen – so groß ist der Markt in Deutschland

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen. Entsprechend groß ist auch der deutsche Markt. Manch einer trinkt ihn ungefiltert. Ein anderer braucht zumindest eine Filter-Kanne, wie die Pressstempel- oder Karlsbader Kanne. Für den Nächsten sind Kaffeemaschinen unverzichtbar.

Die klassische Kaffeemaschine

Sie ist vor allem für Vieltrinker und größere Gesellschaften geeignet. Oft ist auch eine Thermokanne integriert. Mit manchen modernen Kaffeemaschinen lassen sich ganze Bohnen mahlen, Milchschaum zubereiten oder Zeiten einstellen, wann Kaffee gekocht werden soll. So können Sie sich morgens von frischem Kaffeeduft wecken lassen. Bei der Wahl des Kaffees gibt es keine Einschränkungen. Brühen mit Papierfilter ist preiswert. Sowohl die Kaffeemaschine als auch die Filtertüten sind vergleichsweise günstig. Dazu kommt die einfache Bedienung und leichte Reinigung.

Der Kaffeevollautomat: Zubereitung und Reinigung auf Knopfdruck

Während eine normale Kaffeemaschine für deutlich unter hundert Euro zu haben ist, müssen Sie für einen Vollautomaten schon tiefer in die Tasche greifen. Sogar Einsteigermodelle kosten mehrere hundert Euro. Dafür bietet dieses Gerät aber auch viel mehr als eine klassische Kaffeemaschine und eignet sich vor allem für Liebhaber verschiedener Kaffeespezialitäten. Eine Kaffeemühle und Milchschaum bei Bedarf sind die Regel. Zubereitung und sogar die anschließende Reinigung erfolgen auf Knopfdruck.

Das Kaffeeangebot in Deutschland ist vielfältig
Das Kaffeeangebot in Deutschland ist vielfältig

Padmaschinen: Praktisch für Singles und Wenigtrinker

Mit Padmaschinen ist die geschmackliche Vielfalt noch größer. Die Kaffeepads sind mit Teebeuteln vergleichbar und auf die Menge einer Tasse Kaffee abgestimmt. Sie werden auf ein Sieb gelegt und gebrüht. Es gibt sie als Cappuccino, mit Milchpulver und in vielen anderen Sorten. Einfache Maschinen gibt es für weniger als 20 Euro. Geräte, die zwei Tassen gleichzeitig brühen können, wie zum Beispiel die Senseo, kosten mindestens 50. Padmaschinen eignen sich vor allem für Singles und Paare mit gelegentlichem Kaffeekonsum. Auch für einen schnellen Pausenkaffee im Büro ist eine Padmaschine hervorragend geeignet.

Kapselmaschinen: Volles Aroma aber teuer

Ganz ähnlich funktionieren die Kapselmaschinen. Auch sie sind auf das Ein-Tassen-Prinzip ausgelegt. Die Geräte sehen schick aus, sind besonders komfortabel und der Kaffee überzeugt mit vollem Aroma. Leider ist die Kapsel-Methode die teuerste von allen und die Alu-Hüllen belasten die Umwelt. Aber immerhin scheint die Entwicklung hin zu Fairtrade zu gehen. Auch die Berliner Firma Nero Commerce UG legt darauf Wert. Das Unternehmen stellt unter der Marke Gourmesso Kaffeekapseln für Nespresso Maschinen her.

Siebträgermaschine: Die Nummer 1 für Espresso

Espresso ist auch als der König der Kaffees bekannt. Er lässt sich nur mit einer Siebträgermaschine und etwas Übung perfekt zubereiten. Verwenden Sie am besten 100 Prozent Arabica-Kaffee und eine Mühle mit Scheibenmahlwerk. Ein Werkzeug ist ebenfalls unverzichtbar, nämlich der Kaffeestempel, Kaffeedrücker, Kaffeepresser oder einfach Temper, der zum Andichten des Kaffeemehls dient. Nachdem der Kaffee gemahlen und im Siebträger angepresst wurde, kann die Maschine eingeschaltet werden.