Ob Stühle, Liegen oder Gartengeräte – die Aufbewahrung von Gartenbedarf stellt häufig eine Herausforderung dar. Zugleich soll eine Aufbewahrungsmöglichkeit den optischen Eindruck des Gartens nicht schmälern. Vor diesem Hintergrund haben sich Gartenlauben als Alleskönner hervorgetan. Sie bieten Möglichkeiten zur praktischen Aufbewahrung, bieten bei Bedarf je nach Modell einen Rückzugsort und sind optisch ansprechend. Aufgrund der Vielzahl an Modellen fällt die Wahl nicht immer einfach, weshalb es ratsam ist, sich mit den unterschiedlichen Arten vertraut zu machen.
Pavillons und Gartenhäuser: Ästhetischer Stauraum im Grünen
Eine weit verbreitete Möglichkeit für die Aufbewahrung von Gegenständen im Garten sind Gartenhäuser. Dabei erfüllen sie eine Vielzahl an Funktionen. Wichtigste Eigenschaft ist der Aspekt, dass sie oftmals ausreichend Platz bieten, um einen Großteil der Gartengeräte dort zu verstauen. Zugleich ist das Angebot an Gartenhäusern groß, sodass sich stets ein Modell finden lässt, das optisch in den eigenen Garten passt.
Pavillons hingegen bieten eine Überdachung, sind insgesamt aber offener und kommen ohne seitliche Elemente aus. Aus diesem Grund eignen sie sich lediglich für kurze Aufenthalte, während Gartenhäuser so viel Platz bieten, dass bei Bedarf dort auch übernachtet werden kann.
Gartenlauben und Gartenhäuser – signifikante Unterschiede
Als Alternative zu den größeren und robusteren Gartenhäusern hat sich längst die Gartenlaube aus Holz etabliert. Oftmals werden beide Begriffe verwechselt oder gar vermischt. Tatsächlich zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen einer Gartenlaube und einem Gartenhaus.
Bei Gartenlauben handelt es sich um halboffene Strukturen. Aus diesem Grund eignen sie sich sowohl für die Aufbewahrung von Gegenständen, als auch, um mit ihrer Hilfe ein schattiges Plätzchen im Garten zu schaffen. Somit besteht die Option, die Gartenlaube als Rückzugsort zu nutzen, wenn man den Sommer lieber im eigenen Garten oder auf der Terrasse verbringen möchte. Gartenhäuser hingegen sind solide Konstruktionen, die in erster Linie für die Aufbewahrung von Gartengeräten, Werkzeugen und anderen Utensilien konzipiert sind, da sie geschlossene Räume bieten. Da Gartenlauben etwas kleiner sind, können praktische Helfer nützlich sein, um den verfügbaren Stauraum bestmöglich auszunutzen.
Weitere kreative Aufbewahrungsmöglichkeiten
Gartenlauben müssen nicht immer dem klassischen Aufbau folgen. Ein Trend, der zunehmend aus den USA nach Deutschland schwappt, sind Holzgaragen, die ähnlich wie Gartenhäuser und Lauben als ansehnlicher Geräteschuppen dienen. Äußerlich ähneln sie den traditionellen, amerikanischen Scheunen und bieten einen optischen Stil, der insbesondere in ländlichen Gegenden und großflächigen Gärten zur Geltung kommt. Verglichen mit einem Gartenhaus oder einer Gartenlaube wirken sie allerdings weniger modern – wenngleich sie den angedachten Zweck tadellos erfüllen.
Fertighaus oder selber bauen?
Unabhängig davon, ob die Präferenz auf ein Gartenhäuschen, eine Gartenlaube oder ähnliche Objekte fällt – stellt sich final die Frage, ob selbst gebaut oder fertig gekauft die bessere Wahl ist. Eine pauschale Antwort lässt sich nicht formulieren, da es sowohl Vor- als auch Nachteile gibt. Während gekaufte Gartenhäuser und Lauben bis zum Garten transportiert und dort aufgebaut werden, ermöglichen Eigenbauten mehr Gestaltungsspielraum. Jedoch ist ein Gartenhaus der Marke Eigenbau ein zeitaufwendiges Vorhaben, das zudem einiges handwerkliches Geschick erfordert.
Fazit: Gartenlauben und -häuser als vielseitige Lösungen für die Gartenaufbewahrung
Gartenlauben unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Größe sowie ihrer Struktur. Wer sich jedoch die Zeit nimmt, um unterschiedliche Modelle zu vergleichen, findet letztlich die ideale Lösung für den eigenen Garten.