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Pilgerreisen immer beliebter – das sind die Gründe

Urlaub am Balaton bietet die Möglichkeit tolle Sehenswürdigkeiten zu entdecken und das wunderbare Meer kennenzulernen. Die wohl bekannteste Urlaubsart ist der „Beach-Urlaub“, bei dem sich Reisende überwiegend am Strand aufhalten und die Seele baumeln lassen. Seit einigen Jahren wird eine andere Reiseform immer beliebter – die Pilgertour. Pilgern bedeutet eine „Wallfahrt“ zu machen und heilige Orte zu besuchen. Der Jakobsweg ist einer der berühmtesten Pilgerpfade. Aber warum wird genau das immer beliebter und muss man dafür religiös sein?

Beschilderung am Jakobsweg

Reiseveranstalter haben das Interesse entdeckt

Pilgern war für viele Menschen lange Zeit eine Herausforderung. Um eine Wallfahrt zu starten war es nötig, die Route exakt zu planen und eine Schlafstätte für die Nacht zu finden. Solche Beschwerlichkeiten fallen heute weg, denn mit dem richtigen Reiseveranstalter können Menschen den Jakobsweg in sieben Tagen entdecken und müssen sich um nichts als die körperliche und mentale Vorbereitung kümmern. Der Reiseveranstalter organisiert den Rest und sorgt zum Beispiel dafür, dass das Gepäck von A nach B in die jeweilige Herberge verbracht wird. Der Pilgerer selbst kann sich ganz auf seine Wanderung über den Jakobsweg fokussieren, was die Einstiegshürden niedriger legt. Die Angst vor Fehlorganisationen konnte zum Problem werden. Wer heute pilgern möchte, kann sich ganz auf die Organisatoren verlassen.
  

Mentale Erholung ist wichtiger denn je

Menschen lieben organisierte Ferien, weil sie hier die Möglichkeit haben, den Stress zu reduzieren. Mentale Erholung brauchen wir heute mehr denn je, denn der Alltag besteht aus Hektik und ständiger Verfügbarkeit. Mehr als 95 % aller Menschen haben ein Handy und sind damit quasi permanent für andere verfügbar. Sich davon zu lösen ist alles andere als einfach, denn in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft sind die Erwartungen hoch gesteckt. Beim Pilgern geht es nicht darum medienwirksame Fotos für Instagram zu schießen und die Freunde per Smartphone auf die Reise mitzunehmen. Hier steht der Pilgerer im Fokus und kann sich einmal ganz auf sich konzentrieren. Dadurch wird die mentale Gesundheit gestärkt und der Blick fällt wieder aufs Wesentliche. Viele Pilgerer berichten davon, dass ihre Wallfahrt eine Art Wiedergeburt für sie war. 

Körperliche Herausforderung ist eine Inspiration

Eine einwöchige Wanderungen über den Jakobsweg ist mit körperlichen Strapazen verbunden. An den Füßen prangen Blasen, die Waden schmerzen und doch wird Kilometer um Kilometer zurückgelegt. Die unberührte Natur und die meilenweiten Strecken ohne andere Menschen verändern das persönliche Mindset. Alles wird entspannter, trotz der körperlichen Belastung. Am Ende ist es für viele Pilgerer eine Offenbarung, wenn sie die Hürde geschafft haben. Wandern ist grundsätzlich eine sehr gesunde, aber fordernde Sportart. Immer wieder kleine Ziele zu erreichen, an der nächsten Herberge anzukommen und Hunderte Kilometer zurückzulegen ist eine Herausforderung. Die selbst gesteckten Meilensteine zu schaffen ist ein tolles Erlebnis, das körperliche und geistige Motivation gibt.

Fazit: Wir Menschen wollen zurück zur Natur

In einer hochtechnischen Welt möchten viele Menschen den Zugang zur Natur nicht verlieren. Das ist einer der Gründe, warum Ausflüge auf dem Jakobsweg heute beliebter sind denn je. Dabei geht es nicht um einen Kurztrip, sondern um eine Reise ins eigene Ich, die eine Woche und länger andauern kann.