Budapest – Die 1000-Forint-Scheine ohne Metallstreifen sind mit dem 1. September kein gültiges Zahlungsmittel mehr. Die vor 2006 ausgebenen Banknoten zieht die Nationalbank Ungarns ein, wie sie bereits im Juni mitteilte. Sie entsprechen nicht mehr den nötigen Sicherheitsstandards, berichtet die ungarische Presse. Handelsbanken, Spargenossenschaften und die Post tauschen die in den Jahren 1998 bis 2004 gedruckten Scheine noch ein halbes Jahr lang um, während die Nationalbank sie noch zwanzig Jahre lang annimmt.
Die neuen Scheine tragen einen kupferfarbenen Metallstreifen in Form einer Wellenlinie und mit Hologrammwirkung sowie einen perlmuttartigen Druck. Das soll das Geld gegen Fälschungen sicherer machen. Im zweiten Quartal dieses Jahres waren 80 Prozent der gefälschten Geldscheine Tausender. Auch im ganzen vorigen Jahr war diese Banknote die am häufigsten gefälschte.