Medienbehörde: Ungarns Medienkonsum ist vielfältig, „Medienblase“ selten

Ungarische Mediennutzer wählen ihre Informationsquelle nach der Art des jeweiligen Mediums aus und nicht nach politischer Zugehörigkeit, Zielgruppe oder Hauptthema, wie eine repräsentative Umfrage der nationalen Medienbehörde NMHH ergab – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen


Die Umfrage zielte darauf ab, die Gewohnheiten der Ungarn beim Nachrichtenkonsum abzubilden, und untersuchte die Nutzung von Fernseh- und Radiokanälen, gedruckter Presse und Online-Nachrichtenseiten sowie von sozialen Medien, Video-Sharing-Plattformen, Podcasts und von Influencern generierten Inhalten, so die NMHH. Die Umfrage ergab, dass die Mehrheit der Befragten ihre Nachrichten aus den sozialen Medien (71 Prozent) und dem Fernsehen (69 Prozent) bezieht, heißt es in der Erklärung.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Laut der Umfrage, die in Zusammenarbeit mit Társadalomkutató durchgeführt wurde, nutzte mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Internetnutzer über 16 Jahren regelmäßig Nachrichten-Websites. Auch Videoplattformen und Radio haben der Umfrage zufolge einen beträchtlichen Anteil (38 bzw. 35 Prozent). Etwa 18 Prozent der Befragten nutzen regelmäßig Podcasts als Informationsquelle, 15 Prozent lesen Blogs und Foren, und 14 Prozent greifen auf Inhalte zurück, die von Influencern generiert werden. Nur 11 Prozent gaben an, dass sie regelmäßig gedruckte Presse als Informationsquelle nutzen. Was die Inhalte betrifft, so ergab die Umfrage, dass die Leser bei Themen wie Vertrauen in die ungarische Justiz und Politik, Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und der Gesundheit, der wirtschaftlichen Lage des Landes und der Arbeit der Regierung am gespaltensten waren. Einig waren sie sich bei den Themen Umweltschutz, Krieg, Ausbreitung der künstlichen Intelligenz und globale Erwärmung, so die NMHH.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen