Lóránt Perényi: Die Quantität und Qualität von Bauvorhaben beeinflusst unsere Lebensqualität

Wie viel und wie wir bauen, hat einen großen Einfluss auf unsere Lebensqualität, erklärte der stellvertretende Staatssekretär für Architekturstrategie im Ministerium für Bauwesen und Verkehr am Donnerstag auf einem Architekturforum in Székesfehérvár – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Lóránt Perényi erklärte, dass Städte nur drei Prozent der Erdoberfläche einnehmen, aber für 75 Prozent der globalen Kohlendioxidbelastung verantwortlich sind, und dass sich die Grundfläche von Gebäuden bis 2060 laut Prognosen weltweit verdoppeln wird. Er erklärte, dass in Ungarn zwischen 2009 und 2019 fast eine halbe Million Hektar und in einem Zeitraum von zwanzig Jahren eine Million Hektar Ackerland aus der Bewirtschaftung genommen wurden. Man habe versucht, diesem Prozess mit Gesetzen Einhalt zu gebieten, betonte er. Lóránt Perényi erklärte, dass das Gesetz über die ungarische Architektur zehn Grundsätze zum Schutz von vier Wertgruppen – Kulturerbe, Grünflächen, architektonische Qualität und Lebensqualität – festlegt. Er ging auch auf den Nationalen Architekturplanungsrat als Fachgremium ein, das auch als Forum für Begegnungen dient und dem Staatssekretariat ein realistisches Bild der aktuellen Probleme und Bedürfnisse vermittelt.

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Márk Gombos, stellvertretender Staatssekretär für Raumplanung und Bauverwaltung im Ministerium für Bauwesen und Verkehr, sprach über die wichtigsten Veränderungen in den Bereichen architektonische Qualität, Regionalplanung und Siedlungsplanung. Er wies darauf hin, dass bis zur Ausarbeitung und Verabschiedung von Gesetzen bereits neue Technologien, Materialien und Bauverfahren auf den Markt kommen, die eine kontinuierliche Überprüfung erforderlich machen. In Bezug auf die Veränderungen in der Siedlungsplanung erklärte er, dass in Zukunft viel bewusster entwickelt werden müsse, da es früher vor Greenfield-Investitionen kaum Hindernisse gegeben habe. In Zukunft können wir nur dann entwickeln, wenn wir viel überlegter und umsichtiger prüfen, was wo gebaut werden kann, betonte er.

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Er fügte hinzu, dass intensive Entwicklungen durch die Förderung von Investitionen in brachliegende Flächen unterstützt werden und bis Januar 2026 ein Kataster für brachliegende Flächen erstellt wird. Seinen Angaben zufolge werde die Planungshierarchie bis 2027 schrittweise vereinfacht, und er wies darauf hin, dass die Kommunen ihre Bebauungspläne bis 2027 mit den neuen Rechtsvorschriften in Einklang bringen müssen. Er sprach auch darüber, dass kleine Gemeinden dazu ermutigt werden, in Verbänden zu planen.

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Róbert Novák, Vizepräsident der Architektenkammer des Komitats, betonte, dass bis in die 1960er Jahre Gebäude aus 10 bis 15 Materialien gebaut werden konnten und man nur Kenntnisse über diese Materialien benötigte, während heute mit künstlicher Intelligenz geplant und mit Robotern gebaut wird und sich auch die Materialien geändert haben, weshalb sich auch die Gesetzgebung an die veränderten Bedingungen anpassen müsse, sagte er. Attila Lantay, Chefarchitekt von Székesfehérvár, betonte die Bedeutung der fachlichen Zusammenarbeit zwischen Planern, Verwaltung und Gesetzgebern, für die das Architekturforum ein hervorragender Ort sei.

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