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MME: Aufgrund des Endes der Brutzeit sind im August weniger Vögel zu sehen

Gegen Ende des Sommers sind weniger Vögel zu sehen, was jedoch nicht auf Naturschutzprobleme zurückzuführen ist, sondern auf das Ende der Brutzeit, teilte die Ungarische Vogelschutz- und Naturschutzvereinigung (MME) am Montag der Nachrichtenagentur MTI mit.

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Wie sie schrieben, gehen im August, ja sogar schon seit Mitte Juli regelmäßig besorgte Meldungen bei der Vereinigung ein, dass die Menschen deutlich weniger Vögel sehen als bisher gewohnt. Die meisten in Siedlungen lebenden Arten ziehen in einer Saison zwei Bruten groß, und die zweite Brut findet höchstwahrscheinlich in der Nähe der ersten statt. All dies geht mit einem „Trubel” einher: Der Garten, der Park und die Baumallee sind erfüllt vom Gesang der Jungvögel und der sie fütternden Vögel, im Gras suchen ständig Amseln nach Futter, und auch an den Tränken herrscht reger Betrieb. Im Vergleich dazu bringt die zweite Julihälfte und der Beginn des Augusts eine große Veränderung mit sich, denn dann verschwinden die Vögel plötzlich innerhalb weniger Tage – so heißt es in der Mitteilung, in der betont wird, dass dieser scheinbare Mangel an Vögeln nicht auf ein Massensterben zurückzuführen ist, sondern auf eine natürliche Veränderung im Verhalten der Vögel.

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„Das Ausbrüten der Eier und das Füttern der im Nest heranwachsenden Küken bindet die Vögel an ihren Standort. Nachdem die Jungvögel das Nest verlassen haben, nimmt diese erzwungene Standorttreue ab und endet am Ende der zweiten Brutzeit. Zu diesem Zeitpunkt entfernen sich die Familien, die noch einige Tage oder ein bis zwei Wochen zusammenbleiben, immer weiter vom Nest, zu dem sie immer seltener oder gar nicht mehr zurückkehren. Nach der vollständigen Selbstständigkeit und Zerstreuung der Jungvögel löst sich auch die Paarbindung auf oder lockert sich. Infolgedessen nimmt die bisherige Konzentration der Vögel deutlich ab, was zu einem Rückgang der Vogelbeobachtungen führt“, heißt es in der Mitteilung. Sie fügten hinzu, dass mit der Herbstwanderung die Vogelpopulation in Ungarn tatsächlich zu sinken beginnt, dass innerhalb von knapp zwei Monaten die Arten- und Individuenzahl durch Zugvögel aus den nördlichen Regionen Eurasiens und den Bergregionen sowie durch die in Ungarn überwinternden Vögel wieder zunimmt und dank der Futterstellen und der winterlichen Tränkung auch die Zahl der Vogelbeobachtungen durch die Bevölkerung wieder zunehmen werde, heißt es in der Mitteilung.

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