Der ungarische Arbeitsmarkt bleibt stabil, die Beschäftigungsquote ist hoch und die Arbeitslosigkeit niedrig, sagte der für Beschäftigungspolitik zuständige Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums (NGM) am Donnerstag im Fernsehsender M1 und im Kossuth Radio in der Sendung „Jó reggelt, Magyarország!“ (Guten Morgen, Ungarn!) – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Sándor Czomba betonte, dass Ungarn laut den Daten in der Europäischen Union einen ausgesprochen günstigen achten bis neunten Platz einnimmt, während es 2010 noch am Ende der EU-Rangliste stand. Was die Zahl der registrierten Arbeitssuchenden angeht, so ist der Septemberwert der zweitbeste seit dem Systemwechsel, etwa 220.000 Menschen sind im Arbeitsregister erfasst, erklärte der Staatssekretär. Er fügte jedoch hinzu, dass es erhebliche regionale Unterschiede gibt: Im Komitat Győr-Moson-Sopron liegt die Arbeitslosenquote bei 1,2 Prozent, während sie im Komitat Nógrád, das sich in der schlechtesten Lage befindet, bei 8,2 Prozent liegt, vor 15 Jahren jedoch noch über 20 Prozent betrug.
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40 Prozent der registrierten Arbeitssuchenden finden innerhalb von drei Monaten eine Stelle. Diejenigen, die seit Jahren im Arbeitsregister stehen, sind aufgrund gesundheitlicher, psychischer oder familiärer Probleme nicht in der Lage, schnell eine Stelle anzunehmen, ihnen kann nur in einem längeren Prozess zu einer Beschäftigung verholfen werden, erklärte Sándor Czomba. Er betonte auch, dass es laut den Daten 60-70 Tausend freie Stellen in Ungarn gibt, aber nicht dort, wo Arbeitskräfte verfügbar wären, was auf Probleme mit der Mobilität im Land hindeutet.
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Nach Ansicht des Staatssekretärs ist die größte Hilfe die Inbetriebnahme neuer Fabriken. Er wies darauf hin, dass es unter anderem in der Umgebung von Debrecen, Nyíregyháza oder Szeged bisher keine Investitionen dieser Größenordnung gegeben habe, während nun Zehntausende von Arbeitskräften gesucht würden. Kurzfristig sei es eine der wichtigsten Aufgaben, unter den registrierten Arbeitslosen und den 60-80.000 Nichterwerbstätigen Arbeitskräfte zu finden, betonte er. Sándor Czomba wies auch darauf hin, dass die durchschnittlichen Bruttolöhne stärker steigen als das Wirtschaftswachstum. Einer der Gründe dafür sei der angespannte Arbeitsmarkt, der auch in der nächsten Zeit das Lohnwachstum bestimmen werde, erklärte er.
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