Budapest – Mehrere Monate lang hatte die Polizei nach dem angeblich vermissten kleinen Dominik in Budapest gesucht. Jetzt ist klar: Ein Pitbull-Terrier oder ein Rottweiler-Mischling des Vaters hat unterschiedlichen Angaben zufolge das zweieinhalbjährige Kind Anfang August in Monorierdő nahe der Hauptstadt zerrissen. Die Eltern brachten den Leichnam dann mit einer Schubkarre in den nahe gelegenen Wald und verscharrten ihn. Wenige Tage nach dem schrecklichen Vorfall meldeten sie den Jungen bei der Polizei als vermisst.
„Wir haben den Leichnam von Dominik gefunden“, sagte Oberst Zsolt Bognár vom Budapester Polizeipräsidium nach Zeitungsberichten vom Mittwoch auf einer Pressekonferenz. „Zu der Leiche führte uns das Geständnis der Mutter, die am Freitag aussagte, was sich in Wahrheit zutrug.“
Der Junge war seinerzeit auf den Hof gegangen, wo ein oder mehrere Hunde aus der Zucht des Vaters ihn angriffen. Einige Tage nachdem die Eltern das tote Kind zwei Kilometer von ihrem Haus entfernt auf einer Landwirtschaftsfläche vergraben hatten, meldete die Mutter das Verschwinden. Die Polizei begann mit starken Kräften die Suche, leitete jedoch auch Ermittlungen wegen einer möglichen Straftat ein. Schließlich konnten die Ermittler die Mutter dazu bringen, sie zum Leichnam zu führen.