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Ratgeber Garten – März 2008

Themen in dieser Ausgabe sind: Rosen pflanzen, Neuanpflanzung und Pflege von mehrjährigen Blumen und Stauden, Aussaat von Sommerblumen, Jungpflanzenanzucht, Vortrieb von Kartoffeln, Vermehrung durch Absenker und Gärtnern nach dem Mond.

GARTENARBEITEN IM MÄRZ

Aus ist es mit dem Winterschlaf. Das gilt für den Garten ebenso wie für uns. Doch so erholsam die Pause auch war, jetzt können wir es kaum noch erwarten mit dem Graben, Säen und Pflanzen zu beginnen.

Rosen

Sobald der Boden einigermaßen abgetrocknet ist, kann gepflanzt werden. Ein sonniger Platz und humoser Boden sind die besten Voraussetzungen für gesunde Rosen. Vor dem Pflanzen, die Rosen einen Tag in einen Eimer mit Wasser stellen, damit sie sich vollsaugen können. Zu lange Wurzeln einkürzen und die Rosen so tief pflanzen, dass die Veredelungsstelle zwei bis vier cm. unter der Erde ist. Dann die Triebe auf zwei bis drei Augen zurückschneiden und anschließend die neugepflanzten Rosen für mehrere Wochen anhäufeln. Die vorhandenen Rosen werden abgehäufelt und mit Kompost und Stallmist gedüngt. Dann starke Triebe auf vier bis sechs, schwächere auf drei bis vier Augen zurückschneiden. Dies gilt für Beet-, Zwerg- und Edelrosen. Bei Kletterrosen werden die alten, erfrorenen und abgestorbenen Triebe ausgeschnitten.

Mehrjährige Blumen und Stauden

Vor einer Neupflanzung wird der Boden gründlich vorbereitet. Vor allem im Boden befindliche Dauerunkräuter wie Giersch, Quecke und Ackerwinde entfernen und den Boden mit Kompost verbessern. Containerware ist bei einer Neupflanzung am unproblematischsten. Bereits vorhandene Stauden wie Astern, Sonnenbraut, Blauschwengel, Indianernessel und Sonnenhut können jetzt geteilt und verpflanzt werden. Dazu die Reste vom letzten Jahr dicht über dem Boden abschneiden und mit der Grabegabel ausheben, in mehrere Teile auseinander brechen und an die vorbereiteten Orte verpflanzen.

Sommerblumen aussäen

Arten, die etwas länger zur Entwicklung brauchen, sollten jetzt gesät werden. Löwenmaul, Verbenen, Gazanien, Ziersalbei und Mignondahlien gehören dazu. Als Substrat eignet sich am besten gekaufte Aussaaterde. Sie ist krankheits- und unkrautfrei und im Gartenfachhandel erhältlich. Die Aussaat erfolgt im Gewächshaus, Frühbeet oder in Aussaatschalen am Fensterbrett. Pikiert wird erst nachdem sich das zweite Blattpaar gebildet hat. Die jungen Pflänzchen brauchen viel Licht und einen warmen Fuß.

Gemüsegarten

Jungpflanzenanzucht

Arten, die etwas länger zur Entwicklung brauchen, sollten jetzt gesät werden. Löwenmaul, Verbenen, Gazanien, Ziersalbei und Mignondahlien gehören dazu. Als Substrat eignet sich am besten gekaufte Aussaaterde. Sie ist krankheits- und unkrautfrei und im Gartenfachhandel erhältlich. Die Aussaat erfolgt im Gewächshaus, Frühbeet oder in Aussaatschalen am Fensterbrett. Pikiert wird erst nachdem sich das zweite Blattpaar gebildet hat. Die jungen Pflänzchen brauchen viel Licht und einen warmen Fuß.

Tomaten, Paprika und Auberginen brauchen in der Keimphase Temperaturen von mindestens 18 Grad, optimale Keimtemperatur beträgt 22-27 Grad. Nach dem Auflaufen der Saat die Saatschalen am besten an einen sehr hellen Platz mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad stellen. Nachdem sich das zweite Blattpaar gebildet hat, werden die Pflänzchen in 8cm Töpfe pikiert, einmal gut angegossen und ins Frühbeet oder den Wintergarten gebracht. Nicht düngen und nur spärlich gießen, damit die Pflänzchen kräftige Wurzeln bilden.

Kartoffeln vortreiben

Dazu legt man die Knollen in eine flache Kiste und stellt Diese in einen hellen luftigen Raum. Die Temperatur sollte 12-15 Grad betragen. Wenn sich kurze gedrungene Keime von 1-2cm Länge gebildet haben, kann ausgepflanzt werden. Durch das vortreiben kann die Ernte um 2-3 Wochen vorverlegt werden und der Ertrag erhöht sich um bis zu 20%.

Obstgarten

Schnittarbeiten an älteren Bäumen sollten spätestens in der ersten Märzwoche abgeschlossen sein. Neu gepflanzte und im Aufbau befindliche Bäume können noch den ganzen März hindurch geschnitten werden. Der Pflanz- und Erziehungsschnitt ist besonders wichtig, weil mit ihm die zukünftige Wuchsform und spätere Schnittarbeiten festgelegt werden. Bei Neupflanzungen ist unbedingt zu beachten, dass der Baum in wenigen Jahren bedeutend größer sein wird. Auch die Bodenvorbereitung ist äußerst wichtig für das zukünftige Wachstum und den Ertrag. Die Pflanzgrube sollte mindestens 1,2 mal 1,2 Meter mit einer Tiefe von 40 cm betragen. Im Frühling ist die beste Zeit um Pfirsich, Aprikose, Walnuss und Kiwi zu pflanzen. Kaufen Sie die Pflanzen nur in guten Baumschulen. Containerware mit Topfballen ist zwar etwas teurer, macht aber dafür keine Probleme. Johannis- und Stachelbeeren möglichst früh pflanzen, da diese sehr früh austreiben. Auch hier ist Topfware zu bevorzugen. Um alle neugepflanzten Bäume und Sträucher noch eine reichliche Gabe Kompost oder gut abgelagerten Stallmist verteilen, gut mulchen und angießen, dann steht einer zukünftigen guten Ernte nichts mehr im Wege.

Vermehrung durch Absenker

Eine gut funktionierende Methode um Sträucher zu vermehren ist das Absenken. Es funktioniert besonders gut bei Sträuchern deren Zweige weit zum Boden herabreichen. Dazu sucht man sich junge, biegsame Triebe am unteren Kronenrand aus und ritzt sie ca 30 bis 40 cm von der Triebspitze entfernt mit dem Messer leicht ein. In den Schnitt wird ein kleines Steinchen eingeklemmt, damit sich die Wunde nicht wieder schließt. Dann drückt man den Trieb in eine flache Mulde mit einem Gemisch aus Humus und Sand, bedeckt ihn mit dem selben Substrat und fixiert mit einem Stein oder einer Drahtklammer. Jetzt noch den überstehenden Trieb an einem Stab aufrecht festbinden. Wenn sich bis zum Herbst Wurzeln gebildet haben, trennt man den Absenker von der Mutterpflanze und verpflanzt ihn an den zukünftigen Standort.

Gärtnern mit dem Mond

März: Fruchttage: 1,9,10,18,19,27,28,29. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 2,3,4,11,12,20,21,30,31. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 5,6,13,14,22,23,24. Blütentage wirken positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus. Blatttage: 7,8,15,16,17,25,26. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

Ab 15. März ist unser Hofladen wieder von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mittwoch ab 14 Uhr und am Wochenende nur nach telefonischer Absprache unter 06-30-9142456. Im Angebot sind hausgemachte Marmeladen und Säfte aus 100% ungespritzten Früchten, Kräutertees, Boden und Pflanzenhilfsmittel, Verfrühungsfließ und Mulchfolie. Ab Ende März Pflanzenverkauf: Salat-, Gemüse-, Kräuter-, Blumen- Tomaten- und Paprikapflanzen in reicher Auswahl.

Natürlich stehe ich – Öko-Gärtner Walter Schneider – für alle Fragen zu Permakultur, Bio Anbau, Tomaten und Paprika persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de