Auf der gegenüberliegenden Seite des Balatons ist der verunglückte 54-jährige Motorbootfahrer gefunden worden, der am 17. Mai vor Zánka ins Wasser gefallen und verschwunden war. Mittwochmittag stieß ein Passant im Uferbereich von Balatonlelle auf den Leichnam, berichtete der Polizeisprecher des Komitats Somogy, Gábor Bíró. Die Umstände des Unglücks werden in einem Verwaltungsverfahren untersucht.
Der Verunglückte war Medienberichten zufolge ein bekannter Segeltrainer. Am vergangenen Samstag war er in etwa ein Kilometer Entfernung vom Ufer bei Zánka mit dem Motorboot unterwegs, um Bojen für einen Segelwettbewerb auszusetzen. Dabei fiel er unter ungeklärten Umständen ins Wasser. Der Kahn raste ungebremst weiter und konnte nur gestoppt werden, indem Wasserretter ein Seil über die Bootsschraube warfen und damit den Motor abwürgten.
Bisher wurde bekannt, dass der Mann es versäumt hatte, eine Sturzsicherung an seinem Körper zu befestigen, die bei einem Unfall den Motor abstellt. An der Schnur befand sich stattdessen der Zündschlüssel des Bootes. Zur Zeit des Unfalls herrschte Sturm und Spuren im Boot zeigen, dass sich der Mann mit aller Kraft festzuklammern versuchte.