Die Polizei des Komitates Veszprém nahm bei einer koordinierten Aktion mehrerer Beamten fünf Personen unter dem dringenden Tatverdacht der Wilderei fest. Bei den Männern handelt es sich um einen 42- und einen 33-jährigen Mann aus Veszprém, einen 40- und einen 48-jährigen Mann aus Hajmáskér, sowie um einen 29-jährigen aus Pincehely.
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Drei der Männer werden verdächtigt, in der Zeit vor dem 2. März 2017 in den Waldgebieten des Komitates Veszprém ohne Berechtigung und ohne Genehmigung mehrfach Wild erlegt zu haben. Zudem verwendeten sie dabei verbotene Waffen, Armbrust und Schusswaffen, die sie sich illegal besorgt hatten. Einen Teil des gewilderten Fleisches verbrauchten die Wilderer selbst, den Rest versuchten sie zu verkaufen.
Auf der Grundlage von polizeilichen Ermittlungen wird dem 42-jährigen Mann aus Veszprém außerdem vorgeworfen, am 3. Februar 2017 von einem Agrargelände der Stadt drei Überwachungskameras gestohlen und dem Mann aus Pincehely verkauft zu haben. Darüberhinaus hat er mit seinem 33-jährigen Komplizen in einem Erlebnispark am Balaton im Dezember Ersatzteile im Wert von 2 Millionen Forint gestohlen. Bei zehn Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit den Vorfällen stellten die Beamten mehr als hundert Beweisstücke sicher, darunter Schusswaffen, Munition, Nachtsichtgeräte, Armbrüste, Pfeile, Masken und Wildfleisch.
Gegen die Männer wurde ein Untersuchungsverfahren wegen Diebstahl, Wilderei, unerlaubtem Besitz von Waffen und Drogenmissbrauch eingeleitet, für den Hauptverdächtigten wurde auch Untersuchungshaft beantragt.