Die Holzgewinnungssaison des Balatonfüreder Waldwirtschaftsbetriebes der Aktiengesellschaft Bakonyerdő Zrt. gestaltete sich wegen des milden Klimas und fehlender Arbeitskräfte recht schwierig, berichtete Direktor Kálmán Némethi dem Internetportal hirbalaton.hu.
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„Die wichtigste Zeit zur Holzgewinnung sind der Herbst und der Winter, ideal für diese Arbeiten sind fest gefrorener Boden und 10-15 Zentimeter Schnee“, so der Fachmann. „Das hatten wir in diesem Winter leider nicht, so dass wir im März mit dem Einsetzen der Vegetation die Holzgewinnung abschließen mussten, ohne an bestimmte, schwer zugängliche Orte vorgedrungen zu sein.“
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Die Wälder des Betriebes liegen in geschützten Gebieten und zum großen Teil auf Natura 2000 Flächen. Hier ist besondere Vorsicht bei der Holzgewinnung auf weichen Böden geboten. Die typischen Wälder des Balaton-Oberlandes sind Zerreichenwälder, es kommen aber auch wertvolles Industrieholz liefernde Eichen- und Buchenwälder vor, berichtete Némethi. „Deshalb sind die jährlich bei uns gewonnenen 40 Tausend Kubikmeter vor allem Brennholz und nur 10 Prozent davon wertvolleres Holz.
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Brennholz wird in der Regel vor Ort verkauft, die Käufer kommen in erster Linie aus der Region Tapolca bis Balatonkenese. Der Betrieb liefert jedes Jahr vor Weihnachten im Rahmen des sozialen Brennholzprogramms etwa 2500 Kubikmeter Brennholz an Selbstverwaltungen von Gemeinden für bedürftige Familien aus. Direktor Kálmán Némethi sagte, dass es immer schwerer wird, Arbeitskräfte für die nicht immer ungefährlichen Arbeiten der Holzgewinnung zu finden. Deshalb sei es schwer, wettbewerbsfähig zu bleiben.