Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz Air soll laut einem tschechischen Zeitungsbericht im Geschäftsjahr 2008/2009 hohe Verluste eingefahren haben. Dabei ist von fast 10 Millionen Euro die Rede, nach 2,6 Millionen Verlust im Jahr zuvor.
Das Management von Wizz Air wollte zu den Behauptungen nicht direkt Stellung beziehen. Der ungarische Standort arbeite profitabel, so Vizepräsident John Stephenson. Dagegen machten die Ableger in der Ukraine und in Bulgarien noch keinen Gewinn. Die neue Meldung steht im krassen Gegensatz zu der vor einigen Wochen von Wizz Air gestreuten Information, das Unternehmen habe die Verlustzone verlassen und geniere nunmehr Profit.
In den fünf Jahren seines Bestehens hat der Billigflieger noch nie einen Gewinn ausgewiesen. Die Verluste summieren sich auf insgesamt 78 Millionen Euro.