Obwohl Ungarns Regierung einen „guten Job“ als Krisenmanager gemacht und dem Land seine Eigenständigkeit bewahrt habe, stünde die Wirtschaft des Landes noch auf sehr wackligen Beinen. So hat sich der frühere ungarische Finanzminister Lajos Bokros im Rahmen einer Konferenz geäußert.
In weniger als fünf Minuten könnte man die geschaffene Situation wieder ruinieren, denn es müsse klar zwischen kurzfristigem Krisenmanagement und längerfristig angelegten Reformen unterschieden werden. Bokros sei „vorsichtig optimistisch“ was die Zukunft des Landes angehe. Wichtig sei jedoch in diesem Zusammenhang die Implementierung von strukturellen Reformen, beispielsweise im überdimensionierten und aufgeblähten öffentlichen Sektor.