Tauwetter am Balaton sorgt für Überflutungen

Immobilien in Balatonöszöd und Zamárdi stehen teilweise unter Wasser

In den See-Gemeinden Balatonöszöd und Zamárdi wurde Mitte Februar 2013 nach einem deutlichen Temperatursprung Hochwasseralarm gegeben. Es ist nicht der Balaton, der über seine Ufer tritt, sondern in den Niederungen der Gemeinden haben sich kleine Binnen-Seen gebildet, die im 24-Stundentakt mit riesigem technischem Aufwand abgepumpt werden müssen.

Hochwasser am Balaton

Das Wasser wird in Kanäle abgeleitet, die ihrerseits mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen haben. Teilweise floss auch hier das Wasser nicht ab, so dass die Kanäle von Wildwuchs befreit werden mussten.

Im Januar war viel Schnee gefallen, der durch die milden Temperaturen wegtaute und sich mit den Regenmassen im Februar in den Sammelgebieten aufstaute.

Bewohnte Immobilien stehen Aussagen der zuständigen Direktion für Wasserwesen zufolge in den Wassersammelgebieten teilweise unter Wasser. Durch das permanente Abpumpen des Wassers bestehe aber keine Gefahr für stabil auf Betonfundament gebaute Häuser.

Hochwasser in Zamardi am Plattensee

Fotos: Peter Wolf