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Mann in Ungarn erfroren – Schon 20 Kältetote

Ein 56-jähriger Mann ist im nordostungarischen Dorf Alsóvadász (Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén) den Kältetod gestorben, berichtet die Polizei am Montag. Der Mann war zwei Tage zuvor zum letzten Mal gesehen worden. Nach der Vermisstenanzeige machten sich Polizisten auf die Suche und fanden den Mann tot bei den Weinkellern des Ortes. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 56-Jährige in betrunkenem Zustand hinfiel und erfror.

Nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens sind in Ungarn allein in den ersten beiden Wochen dieses Jahres 20 Menschen an Kälteeinwirkung gestorben. Für das Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén zog die Polizei eine traurige Bilanz: Zwischen Oktober 2006 und 15. März 2007 sowie Oktober 2007 und dem 12. Januar 2008 erforen 14 Menschen. Aus den Daten gehe hervor, dass Todesfälle dieser Art nicht nur an öffentlichen Plätzen, sondern auch auf Privatgrundstücken registriert werden.

Werden Balatoner Winzer diskriminiert?

Balaton-Gesetz sorgt erneut für Unmut

Vor einiger Zeit wurde die Verordnung ausgegeben, dass ähnlich wie in den anderen Mitgliedsländern der Union auch die ungarischen Weinbauern die Subvention für die Rodung der Weinstöcke erhalten. Mit Ausnahme der Winzer am Balaton. Nach Auffassung von András Pásztohy, dem Staatsekretär des Landwirtschaftsministeriums, gibt es für die entstandene Situation eine Lösung.

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76-Jährige in Kirche überfallen

In Ungarn ist eine 76-jährige Frau in einer Kirche überfallen worden, berichten Medien des Landes am Samstag. Ein 51-jähriger Mann versuchte, die Frau in einer Kirche in Marcali (Komitat Somogy) zu vergewaltigen. Eine Sprecherin der Komitatspolizei bestätigte den Vorgang auf Anfrage der „Balaton Zeitung“. Der Mann soll nach einem Bericht des Internetportals sunline.hu wegen ähnlicher Straftaten schon vorbestraft sein.

Der Propst der Pfarrkirche von Marcali, Iván Kiss, berichtete: „Ich war eben auf dem Weg in die Sakristei, als ich das Schreien hörte.“ Als er am Ort des Überfalls eintraf, standen dem Opfer bereits zwei andere Frauen bei, der Mann flüchtete. Eine der Frauen schrie um Hilfe und zeigte: „Dort läuft der Angreifer.“

Am Feuerwehrkommando neben der Kirche wurden Feuerwehrleute darauf aufmerksam, dass jemand rief: „Ergreift ihn, ergreift ihn!“, schilderte Kommandeur József Greffer die Lage. Der Mann sei dann gefasst und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten worden. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt. Die Frau, bei der Ärzte einen Nasenbeinbruch feststellten, wurde medizinisch versorgt und dann nach Hause entlassen.

Unionsgelder für Südtransdanubien

Die Region erhielt bis Ende 2005 55,6 Milliarden Forint Entwicklungsmittel

Laut Statistik gibt es kaum ein anderes Mitgliedsland der Europäischen Union, das zeitanteilig die Unionsmittel besser genutzt hätte als Ungarn – verlautete aus dem Nationalen Entwicklungsamt. Im Landesvergleich liegt die Baranya auf dem sechsten Platz, Südtransdanubien auf dem fünften Rang im Vergleich der Regionen hinsichtlich der Nutzung der Unionsfördermittel.

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