Drei Tote in Ungarn bei Massenveranstaltung

Aus bisher ungeklärter Ursache hat es in der Nacht zum Sonntag in einem Budapester Vergnügungszentrum drei Tote gegeben. Die drei Mädchen starben in einer Menge von mehreren tausend Teilnehmern, teilte die Polizei mit. Ausgeschlossen wurde inzwischen eine erste Meldung, wonach sie einer Messerstecherei zum Opfer gefallen sind. Die Ermittlungen zur Verantwortung der Veranstalter sowie zur Todesursache wurden aufgenommen.

Protest in Budapest gegen neues Mediengesetz

Rund 10 000 Menschen haben am Freitag vor dem ungarischen Parlament in Budapest gegen das auch international heftig umstrittene neue Mediengesetz protestiert. Sie folgten einem Aufruf von verschiedenen Bürgerrechts-Organisationen, die über Facebook zu dem Protest aufgerufen hatten. Im Mittelpunkt ihrer Forderungen stand, dass das Mediengesetz modifiziert, die politische Unabhängigkeit der Medienbehörde gesichert sowie die Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien wiederhergestellt und die Androhung „willkürlich festgelegter und unverhältnismäßiger Strafen“ gestrichen werden muss.

Die Organisatoren hatten sich ausbedungen, dass keine Partei und kein Politiker die Kundgebung für ihre Zwecke ausnutzen sollten. Mehr als 72 000 Ungarn schlossen sich inzwischen bei Facebook der Gruppe „Eine Million für die ungarische Freiheit“ an. Der Appell ist außer ungarisch in 13 weiteren Sprachen bei Facebook zu lesen.

Die Chefin der neuen Medienbehörde und zugleich des vom Parlament eingesetzten Medienrates, Annamária Szalai, wies in einem Interview jegliche Kritik an dem Gesetz zurück. Die Regelungen entsprächen allen europäischen Normen und das werde auch für die Anwendung gelten, sagte sie.

Heilbad Harkány verzichtet auf Diskriminierung

Jahrelang dauerte der Zwist – jetzt hat das Heilbad Harkány volle Gleichberechtigung zwischen Ungarn und Ausländern bei den Eintrittspreisen hergestellt. Wie das Bad auf Anfrage der Balaton Zeitung mitteilte, gilt für Senioren seit dem 1. Dezember vorigen Jahres eine einheitliche Ermäßigung. Die dafür festgelegte Altersgrenze von 62 Jahren muss durch Vorlage eines gültigen Personaldokuments mit Foto nachgewiesen werden. Der Begriff „Rentner“ wurde aus der Preisliste gestrichen.

Für die Abschaffung der Diskriminierung, durch die nur ungarische Rentner in den Genuss einer Ermäßigung kamen, hatten sich Rentner aus der EU durch Beschwerden bei der Gleichstellungsbehörde und beim EU-Parlament stark gemacht. Die EU hatte klar auf widerrechtliche Diskriminierung erkannt, die Gleichstellungsbehörde durch zwei Beschlüsse die Herstellung gleicher Preise angewiesen. Auch das Budapester Gericht hatte die Richtigkeit dieser Beschlüsse bestätigt. Unsere Zeitung berichtete regelmäßig und klärte über die Rechte der Badbesucher auf.

Das Bad bemüht sich jetzt mit zahlreichen Ideen, die Besucherzahlen wieder zu steigern. Mehrere neue Tickets befinden sich im Angebot, darunter Familientickets. Gegen Preisnachlass im Vergleich zur Tageskarte ist es möglich, nur am Vormittag oder am Nachmittag zu baden. Außerdem sollen Service und Umgang mit dem Publikum verbessert werden.

(Siehe auch nächste Printausgabe)

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