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Höhere Bußgelder in Ungarn

Verstöße gegen einige Verkehrsregeln in Ungarn werden künftig mit höheren Bußgeldern geahndet. Grundlage dafür ist eine Änderung des Gesetzes über den Straßenverkehr und die dazu gehörende Regierungsverordnung vom 29. Juli, die an diesem Samstag in Kraft trat.

Wer den Sicherheitsgurt nicht anlegt, Kinder ohne speziellen Kindersitz befördert, während des Fahrens das Handy benutzt oder als Motorradfahrer ohne Sturzhelm unterwegs ist, wird nun wesentlich härter zur Kasse gebeten. Bei Verstößen gegen die entsprechenden Regeln wird in jedem Fall ein Verwaltungsverfahren eingeleitet und eine Verwaltungsstrafe verhängt.

Beispielsweise kostet das Telefonieren am Handy in Ortschaften 10 000 Forint (etwa 40 Euro), außerhalb von Ortschaften 15 000 Forint, auf Schnellstraßen und Autobahnen 20 000 Forint. Die Strafe bei Nichtgebrauch des Sicherheitsgurtes zieht eine Strafe von entsprechend 10 000, 20 000 und 30 000 Forint nach sich. Kleine Kinder ohne Kindersitz mitzunehmen kann bis 45 000 Forint Strafe kosten und Motorradfahrer ohne Sturzhelm zahlen zwischen 10 000 und 30 000 Forint. Zu beachten ist, dass diese vier Arten von Regelverstößen nach dem Prinzip der objektiven Verantwortung geahndet werden.

Spektakel am Balaton: 9000 schwimmen durch den See

Das traditionelle Durchschwimmen des Balaton zwischen Révfülöp am Nordufer und Balatonboglár am Südufer des ungarischen Meeres war auch in diesem Jahr ein Riesenerfolg. 9299 Teilnehmer ließen sich registrieren und absolvierten die 5,2 Kilometer lange Strecke, darunter der ungarische Box-Weltmeister (WBO) im Halbschwergewicht, Zsolt Erdei, Ehrengast des massensportlichen Höhepunktes in diesem Sommer.

Kurz vor 12.00 Uhr hatten sich bereits 7000 Wettkämpfer gemeldet, berichtet das Internetportal sonline.hu vom Ort des Geschehens. Ein Teilnahme-Rekord kündigte sich an, der dann doch nicht erzielt wurde, weil die Wettkampfleitung eine halbe Stunde vor dem angekündigten Termin das Startzeichen gab.

Vor dem großen Spektakel hatten sich ein kilometerlanger Stau auf der Autobahn M7 aufgebaut, die von Budapest zum „ungarischen Meer“ führt. An den Fährhäfen nahe der Strecke standen die Wartenden bis zu 500 Meter lang Schlange.

Von der Kaserne zum Thermalbad

Investitionen auf den einstigen Tapolcaer Armeeimmobilien

Als neuer Eigentümer konnte die Tapolcaer Selbstverwaltung die im vergangenen Jahr geschlossenen Kasernen der Stadt in Besitz nehmen. Laut Plan können bald erhebliche Investitionen auf den ehemaligen Armeeimmobilien in Angriff genommen werden: Ihr Gesamtwert kann 10-12 Milliarden Forint erreichen.

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Umweltprojekt in Pétfürdo

Ohne die Investition wäre das Grundwasserreservoir der Gemeinde bedroht

Eine Milliarde Forint kostet die Beseitigung der Umweltschäden, die dieser Tage in dem einstigen Kraftstoff-Tanklager der Sowjetarmee in Pétfürdo begann. Ohne diese Investition ist das Grundwasserreservoir der Gemeinde gefährdet.

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