Hausgemachter Pflanzenschutz, Pflanzen zur Schädlingsabwehr, Heilsames Gemüse, Ansetzen von Brühen und Jauchen, Markttage, Gärtnern nach dem Mond im September, Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Autobus kippt um – Nur Fahrer verletzt
Wie durch ein Wunder sind die 51 Reisenden eines rumänischen Busses in Ungarn einer Katastrophe entgangen. Auf der Fahrt nach Spanien durchbrach der Bus mit Anhänger am frühen Sonntagmorgen eine Seiten-Leitplanke auf der Autobahn M7, fuhr noch etwa 100 Meter im Seitengraben weiter, bis er an eine Brücke stieß und umkippte. Die 49 Fahrgäste, darunter eine Schwangere und sechs Kinder, blieben unverletzt. Nur einer der beiden Fahrer wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer war vermutlich eingeschlafen, berichtet das Internet-Portal des Magazins für Wirtschaft und Politik, hvg. Dafür spreche auch, dass der Bus ungebremst durch die Leitplanke fuhr.
Acht Monate mit toter Großmutter
Die Nachricht erinnert an den Hitchcock-Thriller „Psycho“: In der südungarischen Komitatsstadt Pécs/Fünfkirchen lebte ein 22-jähriger Mann acht Monate lang in einer Wohnung zusammen mit seiner toten Großmutter. Nur ein Zufall brachte den Tatbestand an den Tag, hieß es bei der Polizei.
Umfrage: Rassismus Ursache für Roma-Morde
Die meisten Ungarn sehen im Rassismus den Beweggrund für den Mordanschlag in Kisléta, dem Anfang August eine Roma-Frau zum Opfer fiel. Ihre Tochter wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Die meisten trauten jedoch der Polizei nicht zu, dass sie die Täter findet, geht aus einer aktuellen Meinungsumfrage des Meinungsforschungs-Instituts Median hervor, bei der noch vor Inhaftierung von vier Tatverdächtigen 1200 Ungarn persönlich interviewt wurden.
Fast alle Befragten hatten von dem Anschlag ebenso wie von einer Reihe vorangegangener Morde gehört. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) ordnete das Verbrechen von Kisléta als eines der wichtigsten öffentlichen Ereignisse ein, 12 Prozent hielten es sogar für das allerwichtigste.
Nach Auffassung von 64 Prozent mordeten die Täter aus Hass auf die Roma. Persönliche Gründe wie Schulden oder Eifersucht sahen nur 22 Prozent der Interviewten, darunter 39 Prozent der Wähler der rechtsextremen Jobbik-Partei. Unter den Roma selbst zeigte sich ein noch einheitlicheres Bild: 72 Prozent sehen einen Zusammenhang zwischen Kisléta und den vorangegangenen Morden. 77 Prozent meinen, dass Rassismus Grund für die Verbrechen ist.
