Kräftige Wachstumsraten in der ungarischen Industrie und im Export, sowie die wettbewerbsfähige Infrastruktur auf vielen Gebieten der Wirtschaft lassen nach einem Rückgang in der Zeit der Wirtschaftskrise das Interesse für Investitionen auf dem ungarischen Markt wieder steigen. Deshalb rechnen Experten in naher Zukunft vor allem mit Investoren aus Deutschland und Amerika. Potentielle Investoren für Objekte von mittlerem Volumen sind bereits in Gesprächen mit ungarischen Verhandlungspartnern. Informationen des Wirtschaftsblattes „Világgazdaság“ zufolge handelt es sich dabei vor allem um Montagebetriebe für die deutsche Autoindustrie, um Elektronikproduktion, Beratungsfirmen, private Dienstleister des Gesundheitswesens und Zweigniederlassungen von Konzernen.
Bei der Auswahl von Standorten spielen unter dem Gesichtspunkt der Langfristigkeit und der Wirtschaftlichkeit des Projektes viele Faktoren eine wichtige Rolle. Dazu zählen vor allem der sichere Rechtsrahmen, Steuergesetze, das Potential der Arbeitskräfte und das Lohnniveau, sowie die Marktsituation und die vom logistischen Gesichtspunkt aus wichtige Erschließung des Gebietes.
Umfragen zufolge würden sich 80% der bereits sesshaften Investoren wieder für den Standort Ungarn entscheiden.