Die Region Lenti-Letenye mit ihren 22 Gemeinden bietet Flüsse, Seen, Hügel, Wanderwege, Herrenhäuser, Denkmäler und zahlreiche Bunker, die für den Tourismus in einem komplexen touristischen Angebot nun noch besser nutzbar gemacht werden können.
„Dazu gehört auch der so genannte Bunkertourismus, der Interessierte zu alten Militäranlagen in Páka und Lovászi führt “, betonte Zoltán Pál, Bürgermeister von Kerkaszentkirály und Vorsitzende des Verbandes für ländliche Entwicklung „Grünes Herz Zala“.
Mit EU-Fördermitteln in Höhe von insgesamt 144 Millionen Forint wurden bereits 2011 viele Sehenswürdigkeiten der Region renoviert, weitere folgen. Sie können bei Wandertouren oder Ausflügen bewundert werden. Der Wassertourismus auf der Mur und auf der Kerka erhielt durch den Bau von neun neuen Häfen einen enormen Aufschwung.
Die Mur entspringt in Österreich und fließt durch Slowenien, Kroatien und Ungarn. An einigen Stellen bildet die Mur die Grenze zwischen den Ländern. Die Kerka ist ein kleiner Fluss, der in Slowenien entspringt und dann nach Ungarn fließt. Durch diese Gegebenheiten bemühen sich die Nachbarländer um gute Zusammenarbeit im Tourismus und planen die gemeinsame Teilnahme an EU-Ausschreibungen.
In Ungarn wird in Kerkaszentkirály eine Rafting-Basis errichtet und in Molnár das Besuchercenter ausgebaut. Im Rahmen der Zusammenarbeit entsteht ein Film über die touristischen Sehenswürdigkeiten der Region.