Die touristisch wichtigen Investitionen für die Erneuerung der mittelalterlichen Burg aus dem 13. Jahrhundert belaufen sich auf 1,3 Milliarden Forint. Die EU-Fördermittel kommen aus dem nationalen Schloss- und Burgenprogramm (Nemzeti kastély- és várprogram) – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Bence Tuzson, Staatssekretär für Kommunikation, betonte, dass Ungarns Zukunft erst dann wirklich gesichert ist, wenn sich das Land in den kommenden 20-30 Jahren zum führenden Land der Region entwickelt und sich die Lebensqualität der Menschen wesentlich verbessert. Hierfür müssen die Bürger unterstützt, die Wirtschaft entwickelt, die Kultur gefördert, sowie die Werte der Vergangenheit bewahrt und weiter vermittelt werden. Auf der Basis dieses Gedankenganges hat die Regierung das Schloss- und Burgprogramm mit einem Gesamtbudget von 60 Milliarden Forint aufgelegt. Das Ziel ist eine großangelegte Renovierung von 20 Schlössern und 19 Burgen.
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Ein weiterer wichtiger Grund für die Investition in Mosonmagyaróvár ist die Tatsache, dass sich in der Burg die Fakultät für Landwirtschaft und Ernährungswissenschaften der Széchenyi István Universität befindet. Der Hochschulunterricht der Agrarwissenschaften in Mosonmagyaróvár feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Jubiläum. Ziel ist es, die landwirtschaftliche Ausbildung bestmöglich zu fördern, um auch für das 21. Jahrhundert stets gut ausgebildete Experten aus diesem Wissenschaftsbereich zu haben. Die Burg in Mosonmagyaróvár ist übrigens die einzige Burg in Ungarn, die eine Universität beherbergt.
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wird im Erdgeschoss eine interaktive Ausstellung zur Geschichte der Burg, der Universität und der traditionsreichen Agrarwissenschaften in Ungarn realisiert. Der Burghof wird in ein Areal verwandelt, das perfekt für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte oder Theateraufführungen genutzt werden kann. Zusätzlich erhält das Gebäude einen Konferenzraum und einen Geschenkshop. Auch die Gebäudefassade wird erneuert, ein Informationspunkt wird eingerichtet und ein museumspädagogischer Unterrichts- und Beschäftigungsraum geschaffen.
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Péter Földesi, Rektor der Széchenyi István Universität, wies darauf hin, dass mit den neuen Entwicklungen die Schutzfunktion der Burg neu definiert wird: im Mittelalter bot sie Schutz vor Gefahren und heute soll sie das geistige Gut für die Nachwelt bewahren. Die Investition ist das größte und bedeutendste Projekt der letzten Jahrzehnte in der Region mit dem zusätzlichen Ziel, den Tourismus zu fördern und als Flaggschiff für den Tourismus der Gegend zu dienen.
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