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Ausstellung über die Busójárás-Tradition in Budapest

Unter dem Namen „Poklade“ eröffnet am 12. Januar 2019 eine Ausstellung über die beliebte Busójárás-Tradition, einem lauten und bunten Faschingsumzug im südungarischen Mohács. Das Budapester „Haus der Bräuche“ (Hagyományok Háza) erwartet bis zum 5. März 2019 Interessenten dieser großangelegten Präsentation eines echten Hungarikums – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Der Brauch des Busójárás mit seinen Tänzen, Gerassel und bunten Umzügen ähnelt dem Fasching, wird allerdings in dieser Form nur in Mohács und das bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts veranstaltet. Laut Überlieferung sollen einst finster gekleidete Gestalten mit grimmigen Holzmasken und in Schaffellen die Türken vertrieben haben. Die Tradition als Fest entstand, weil die Bewohner der Umgebung Jahr für Jahr wieder den Sieg über die Osmanen feierten. Heute gehört der Busójárás zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Die als Monster mit Masken und Hörnern verkleideten Männer, die Buschos, sollen bis heute den Winter vertreiben.

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Besucher der Ausstellung können im Zoltán-Kallós-Raum die Arbeiten der Volkskünstler bewundern, darunter auch wunderbare Masken von Holzschnitzern. Die beeindruckenden Fotos von Zsolt Répásy porträtieren gekonnt diese außergewöhnliche und spannende Tradition. Die amerikanische Zeitschrift National Geographic hat übrigens eines der Répásys Fotos über die Busójárás-Tradition zu den besten 50 Fotos des Jahres gewählt. Auch die Werke des Graphikers und Malers Mihály Kolbe werden ausgestellt. Seine besonderen Arbeiten über die Busó-Tradition wurden auf Holzfaserplatten angefertigt und gehören zur ganz persönlichen Kollektion des Maskenbauers.

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Aus dem Dorottya Kanizsai Museum in Mohács werden ebenfalls Werke zur Verfügung gestellt, um diese beliebte Tradition noch anschaulicher zu machen bzw. um einen Vergleich zwischen der alten und der neuen Art des Busójárás ziehen zu können. Ein unumgängliches Element für die Festlichkeiten ist natürlich die Musik. Deshalb wird bei der Vernissage die Band Poklade die Besucher mit traditionellen Klängen verzaubern. Zusätzlich wird auch ein südslawisches Tanzhaus veranstaltet, wo man die klassischen Tänze und Bräuche kennenlernen kann. Den Ausdruck „poklade“ benutzten die Schokatzen – eine südslawische Volksgruppe der Region – einst als Synonym für Fasching. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ist aber Verwandlung bzw. sich umkleiden.

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Lernen Sie die Tradition im Rahmen dieser besonderen Ausstellung kennen und besuchen Sie zwischen dem 28. Februar und dem 5. März 2019 das echte Busójárás-Fest in Mohács.

Weitere Informationen über die Ausstellung unter www.heritagehouse.hu

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