Ungarn hat als Folge des russisch-ukrainischen Gasstreits am Montag einen leichten Rückgang der aus der Ukraine eintreffenden russischen Erdgaslieferungen registriert. Statt vertraglich vereinbarter 38 Millionen kamen 30 Millionen Kubikmeter über die Grenze, sagte Energieminister Csaba Molnár der Nachrichtenagentur MTI. Die geringere Menge werde keine Probleme verursachen, da sich mehr als drei Milliarden Kubikmeter Gas in den Lagern befinden. Außerdem gebe es noch eine strategische Reserve von 500 Millionen Kubikmetern.
Nach einer Sitzung des Krisenausschusses für die Erdgas-Versorgung. Der Chef der Erdgas-Liefer AG, János Zsuga erwartet für Dienstagvormittag eine Bestätigung von ukrainischer Seite für die am selben Tag anstehenden Lieferungen. Die Liefermenge für Montag sei am Mittag angezeigt worden.