Ungarn: Weniger Tote bei Unfällen

Die Einführung objektiver Verantwortung und von null Toleranz in Ungarn zeigt nach einem Jahr erste Erfolge. Die Verkehrsdisziplin verbesserte sich, 262 Menschen weniger starben 2008 auf den Straßen als im Jahr davor, sagte Justizminister Tibor Draskovics am Dienstag laut MTI. Durch genauere Regeln und die Ankündigung strengerer Sanktionen gab es 700 schwere Unfälle. Dies bedeute für das Land auch Einsparungen von mehr als zehn Milliarden Forint.
Als weiteres Ziel soll nach Worten des Ministers die Vorjahreszahl von 970 Todesopfern um weitere 300 abgebaut werden. Deshalb stellten die Verkehrsexperten 300 Unfallschwerpunkte fest. Neue verkehrstechnische Lösungen sollen dort künftig mehr Sicherheit bringen. Dabei sollen auch mehrere hundert moderne Geräte zur Messung der Geschwindigkeit aufgestellt werden, die beispielsweise auf dem Budapester Autobahnring rund um die Uhr digitale Fotos von Temposündern machen können.