Das Gefühl, glücklich oder unglücklich zu sein, ist in Ungarn einer am Samstag veröffentlichten Umfrage zufolge fast gleich verteilt. 31 Prozent der Befragten fühlen sich als glückliche Menschen, geht aus dem neuesten Report des Instituts für Sozialforschung Tarki und und der Kommunikationsagentur imagefactory über das Gesellschaftliche Klima in Ungarn hervor. Etwas mehr, nämlich 36 Prozent, halten sich nicht für glücklich. Ein Drittel wollte sich weder zu dem einen noch zu dem anderen Lager bekennen. 1000 Menschen waren in die repräsentative Umfrage einbezogen.
Stark beeinflusst wurde das Gefühl, glücklich zu sein oder nicht, vom Bildungsstand. Je höher der Abschluss, um so eher fühlte sich der Untersuchung zufolge jemand glücklich. Auch das Alter spielte eine wichtige Rolle: Je jünger, desto glücklicher, lautete das Ergebnis. Für die Meinungsforscher überraschend war, dass sich die Bewohner der Komitatszentren herausragend glücklich fühlen im Vergleich zu anderen Siedlungstypen.
Wie die Umfrage weiter ergab, hat ein Drittel der Ungarn bislang keinerlei Glücksspiel ausprobiert. Überrepräsentiert sind die Frauen (38 Prozent) unter denen, die sich zum Glücksspiel gleichgültig verhalten. Dieser Gruppe gehören aber auch die Menschen mit der 8. Klasse als höchstem Schulabschluss (44 Prozent), ältere Menschen (42 Prozent) und Dorfbewohner (41 Prozent) an. Dagegen waren es die Männer (72 Prozent), die Diplom-Inhaber, und die Budapester (78 Prozent), die dem Glücksspiel mehr als der Durchschnitt zuneigen. Am populärsten unter den Glücksspielen ist das Lotto.