Siófok und die Autobahn – ein ewiges Thema
Wie schon berichtet, versprach das Wirtschaftsministerium, dass es mit dem Bau einer neuen Umgehungsstraße dazu beitragen wird, den Durchgangsverkehr aus dem Stadtzentrum von Siófok umzuleiten. Die Selbstverwaltung übernahm den Ausbau der neuen Straße, das Wirtschaftsministerium versprach dagegen, bis zum 31.Dezember 2005 den Ausbau des nötigen Kreisverkehrs am Szekszárder Knotenpunkt. Da aus dem Kreisverkehr nichts wurde, wandte sich der Bürgermeister erneut mit einem Schreiben an den Minister. Die Stadtleitung verlangt, dass wenn schon das Versprechen nicht eingehalten wurde, mindestens dazu beigetragen wird, dass auf dem Siófoker Abschnitt der M7 keine Autobahngebühren gezahlt werden müssen und die Autobahn als Umgehungsstraße fungiert. Das scheint die einzig vernünftige Lösung bis zu der Zeit zu sein, wenn die neue Umgehungsstraße gebaut und übergeben wird. Die Selbstverwaltung beabsichtigt die Umgehungsstraße abschnittsweise an der nördlichen Seite der Autobahn zu bauen, damit der Verkehr in der Nähe des Krankenhauses, der Institutionen, Schulen und Kindergärten umgleitet wird. Die Eltern begannen unlängst eine Unterschriftenaktion in der Sache der Kreuzung der Kele utca, wo ihre Kinder die vierspurige Straße wegen des Fehlens einer Ampel nur unter Unfallgefahr überqueren können. Die Selbstverwaltung stimmt völlig mit der Initiative überein, gleichzeitig ist die Planung und Betreibung der Ampel die Aufgabe der Straßenverwaltungsgesellschaft. Die Stadt kann nur insofern etwas tun, dass sie die Hälfte der Kosten für den Ausbau der Ampelkreuzung übernimmt.