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Geld für den Klein-Balaton

Acht Milliarden Forint für die Ausbreitung des Wassers der Zala

Nach zwanzig Jahren wird im Rahmen des 2007 startenden zweiten Nationalen Entwicklungsplans wieder Geld für die Rekonstruktion des Klein-Balaton aufgewendet. Das kündigte der Minister für Umweltschutz und Wasserwesen Miklós Persányi an.

„Ein seit langem gehegtes Anliegen ist der Abschluss der vor zwei Jahrzehnten unterbrochenen Rekonstruktion des Klein-Balaton“, sagte Csaba Nemes, der Hauptabteilungsleiter des Ministeriums, der Zeitung Somogyi Hírlap. „Die Hauptzielsetzung ist die Schaffung eines Wasserschutzsystems, wodurch das Wasser des Flusses Zala sich langsam im Tal ausbreitet und erst nach längerer Zeit den Balaton erreicht. Bei der natürlichen Klärung des Wassers werden Nährstoffe abgebaut und gelöst und infolge der Zurückhaltung wird sich die Wasserqualität verbessern. Das liegt auch im Interesse des Umweltschutzes und Tourismus. In diesem Jahr wird mit der Ausarbeitung des Programms begonnen. Nach unseren Schätzungen können wir 7,5-8 Milliarden Forint für die Rekonstruktion ausgeben. Das Projekt wird in fünf Phasen gegliedert. Wir schließen den Ingóer Berek, um die Lebensräume am und im Wasser zu erhalten. Die Möglichkeit zur Umleitung von großen Wassermengen muss geschaffen werden. Außerdem wird auch die Rekonstruktion der Lebensräume der Zalavárer Binnenwasserbuchten vorgenommen. Nach unseren Berechnungen kann die Investition in der zweiten Hälfte 2007, spätestens Anfang 2008 beginnen.“ László Farkas, der Bürgermeister von Vörs und einer der Vorsitzenden des Verbandes Klein-Balaton sagte: Man wartet schon ungeduldig darauf, dass die Rekonstruktion des Klein-Balaton abgeschlossen wird. Parallel zu dem Vorhaben wird auch mit einem Aufschwung des Tourismus gerechnet, doch es wird immer Gebiete am Klein-Balaton geben, die die Menschen nicht aufsuchen dürfen – sagte er.

Obwohl das Betreten des Gebietes geregelt sein wird, können die Touristen doch einen Eindruck der typischen Lebenswelt am Klein-Balaton erhalten. Dazu trägt auch bei, dass bei Vörs als Teil der Rekonstruktion ein den Klein-Balaton vorstellender Uferabschnitt ausgebaut wird. Das als „Hauptstadt“ des Klein-Balaton geltende Vörs ist gleichzeitig das Tor zu dieser Landschaft, da von hier aus der einzigartige Park erreicht werden kann.

Elemér Futó, der Leiter des Klein-Balatoner Wachbezirks fügte hinzu, dass das im Park geplante Schauhaus sehr schön eingerichtet werden kann. Auch die Modernisierung des Vörser Heimathauses ist geplant, damit noch mehr Gruppen empfangen und auch für die Kinder Aktivitäten organisiert werden können. Die Rekonstruktion des Klein-Balaton wird sowohl für den Balaton von Nutzen sein, als auch den Besuchern die Naturschätze dieses Gebiets näher bringen.