Zur Regulierung des Balaton-Wasserstands ist am Mittwoch die Schleuse zum Siókanal geöffnet worden, um Wasser aus dem größten See Mitteleuropas abzulassen. Dieses Mal nahm der für die Umwelt zuständige Staatssekretär im Ministerium für Territorialentwicklung, Zoltán Illés, die Routinemaßnahme vor, der dabei über die Notwendigkeit einer Rekonstruktion des Siókanals sowie des Umbaus der Bahnlinie im Gebiet des Kleinen Balaton sprach.
Der Wasserstand des Balaton lag bei Öffnung der Schleuse bei 116 Zentimeter und soll nun nach Aussage des Staatssekretärs nicht weiter als bis 112/113 Zentimeter gesenkt werden, da Prognosen einen trockenen Sommer voraussagen. Für die Rekonstruktion des Siókanals unterstützte Illés die Bereitstellung von 10 bis 15 Milliarden Forint aus EU-Quellen, die das Land im Entwicklungszyklus 2014-2020 bekommen soll. Das Vorhaben diene Zielen der Wasserwirtschaft und der Wasserspeicherung sowie des Naturschutzes. Außerdem würden dadurch Arbeitsplätze entstehen.