Neuer Lehrpfad wurde im Herzen des Kali-Beckens geschaffen
Nach zwei Jahren wurde vor einigen Tagen im Kali-Becken ein weiterer Lehrpfad übergeben. Einen auch das Steinmeer von Szentbékkálla berührenden, acht Kilometer langen, als Theodora-Kékko bezeichneten Lehrpfad schuf die Kékkúti Ásványvíz Zrt. für Kosten von rund 5 Millionen Forint. An der damit verbundenen Presseinformation nahmen auch einige Darvastóer Wettkämpfer des Ungarischen Spezial-Olympia-Verbandes teil, denn das Unternehmen möchte als Sponsor des Verbandes in diesem Jahr die Zusammenarbeit noch enger gestalten.
Der für die Unternehmenskontakte der Kékkúti Ásványvíz Zrt. verantwortliche Direktor Dr. Balázs Szabó sagte, dass man sich vor zwei Jahren durch die Anlegung des Theodora-Lehrpfades hervorgetan habe, der das Wasser und dessen Umgebung vorstellt. Jetzt liegt das Gewicht auf den Steinen und der Geologie. Laut Lajos Lengyel, dem Vorsitzenden des Olympia-Verbandes, ist die Kooperation zwischen dem Unternehmen und dem Verband ein gutes Beispiel für die gesellschaftlichen Prozesse, die im Zeichen der Integration ablaufen. Er betonte, dass es sehr wichtig ist, dass auch die versehrten, doch zum Sport befähigten jungen Leute im Vordergrund stehen. Das haben sie verdient, denn gerade zur Zeit nimmt eine 56-köpfige Mannschaft an dem Jugendturnier der Europäischen Nationen in Spanien teil, im nächsten Jahr wird man sich auf die Sommerolympiade in China vorbereiten. Auf der Presseinformation sagte der Initiator des Lehrpfades, der Geologe András Gerstenkorn, dass die 15 Stationen des Lehrpfades die Erdgeschichte von 4,6 Milliarden Jahren aufarbeiten, der Pfad wird deshalb auch ein Pfad der Zeitreise genannt. Hier ist die Meeresküste zu sehen, die vor neun Milliarden Jahren entstand, vor 250 Millionen Jahren gehörte das Gebiet noch zu Afrika. Die Route des Lehrpfades wurde blau markiert, mit käferförmigen Kieseln und Schildern wird die Richtung über Szentbékkálla und Mindszentkálla bis zum Steinmeer angezeigt. Der Lehrpfad führt an den erloschenen einstigen Vulkanen und der Meeresküste entlang.