Selbstverwaltung von Balatonfüred würde Herzklinik übernehmen
Das Balatonfüreder Herzkrankenhaus wurde nicht auf die Liste der besonders wichtigen Institutionen des Gesundheitswesens gesetzt, das heißt, es erhält nicht die garantierte Haushaltsförderung. Die Selbstverwaltung fasste vor einigen Wochen den Beschluss, dass sie die Betreibung des Staatlichen Herzkrankenhauses vom Ministerium für Gesundheitswesen übernehmen würde. Die Institution, die auf eine Vergangenheit von 250 Jahren zurückblickt, spielt hinsichtlich der Behandlung und Nachbehandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen landesweit eine herausragende Rolle. Dennoch wurde das im vergangenen Jahr mehr als 9000 Patienten behandelnde, in den Gebäuden am Balatonufer betriebene Herzkrankenhaus nicht auf die Liste der wichtigsten medizinischen Institutionen des Landes aufgenommen, das heißt, es erhält keine garantierte Haushaltsförderung. Der Bürgermeister der Stadt hob hervor, dass diese Tatsache die Entscheidung der Selbstverwaltung nicht beeinflussen würde. Das war das Ergebnis eines langfristigen Prozesses, dass wir mit der unentgeltlichen Vermögensübertragung das Vermögen und die Immobilie des Krankenhauses beantragen, was bedeutet, dass wir auch gern die Betreibung des Herzkrankenhauses vom Staat übernehmen würden. – sagte der Balatonfüreder Bürgermeister Dr. István Bóka.
Der Bürgermeister fügte hinzu, dass sie hoffen, dass nach der Annahme des Gesetzesentwurfs über die Umstrukturierung des Versorgungssystems des Gesundheitswesens das Füreder Herzkrankenhaus mit seinen derzeit 36 aktiven Betten und 393 Rehabilitationsbetten weiter betrieben werden kann. Der Generaldirektor des neben der Nachbehandlung auch ständig eine dringliche Versorgung bietenden Herzkrankenhauses Dr. Gábor Veress sagte zu diesem Thema, dass wenn der Staat auf das Krankenhaus verzichtet, der Vorschlag der Balatonfüreder Selbstverwaltung die auf der Hand liegende Alternative wäre.