Seit Ostern sind in so manchen Immobilienbüros am Balaton Überstunden angesagt.
Der schwache Forint und ein starker Euro haben den Markt an den Seeufern und nicht nur dort ganz plötzlich aus einem langen Dornröschenschlaf erweckt. Nach Meinung der Wirtschaftszeitung "Napi Gazdaság" hat sich mittlerweile in ganz Westeuropa herumgesprochen, daß auch Plattensee-Immobilien bei Bezahlung in Euro bis zu 40 Prozent billiger zu haben sind als bisher. Auch auf dem reinen Geldanlage- bzw. Investitionssektor ist eine deutliche Steigerung zu verzeichnen; in nur dreieinhalb Monaten 2009 sind bereits mehr diesbezügliche Interessenten zu verzeichnen als im gesamten Vorjahr. Bleibt nur noch abzuwarten, wann der große wirtschaftliche Aufschwung in Ungarn einsetzt.
Gekauft werden darf hier so ziemlich alles, was sich innerhalb von Gemeinden befindet. Eingeschränkt ist allerdings der Kauf von landwirtschaftlichen Nutzflächen, die EU-Bürger nur unter bestimmten Auflagen erwerben können, wie Führung eines landwirtschaftlichen Betriebs seit mindestens drei Jahren und ein wenigstens dreijähriger ungarischer Wohnsitz.
Auf jeden Fall sollte man sich beim Immobilienkauf in Ungarn immer die Unterstützung eines erfahrenen Fachmannes sichern.
(Quelle: origo.hu)